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  • allesquatsch

mehr als 1000 Beiträge seit 14.10.2002

Re: Ein Hoch auf die AltEigentümer

GoC schrieb am 13. April 2005 19:01

> SW-Ing schrieb am 13. April 2005 15:42
> > Denen liegt was an der Firma, die sind nicht nur auf schnelle Kohle
> > aus.
>
> Ich hab' schon mehrere Fälle gesehen, wo jemand erstmal seinen
> Laden versilbert und dann ein paar Jahre später die Konkursmasse
> aufgekauft hat, um weiterzumachen.
>
> Das kann verschiedene Gründe haben, transferiert aber im
> ersten Schritt deutlich mehr Geld, als im operativen
> Geschäft zu verdienen gewesen wäre, von den Investoren zu
> den Gründern.

In den wenigsten Fälle dürfte es sich dabei aber um eine "geplante"
Aktion handeln. Schließlich ist zumindest der Investor davon
überzeugt, dass er am Kauf nicht nur nicht Pleite gehen wird, sondern
im Gegenteil noch Rendite rausholt.

Dass so viele Alteigentümer als Kaufer auftauchen, ist die Nähe und
Kenntnis der Unternehmen. Schließlich kann der Alteigentümer sich am
Besten ausrechnen, dass bei >5Mio "verkaufen" und bei <2Mio
"zurückkaufen" angesagt ist.
Meist kommt aber noch eine emotionelle Komponente hinzu, da
Alteigentümer oft auch die "Erbauer" des Unternehmens waren und im
Gegensatz zu den Rendite orientierten Investoren noch weitere Gründe
haben. Und wenn es der ist, dass nach vier Jahren Wohlstand satt
wieder die Lust am "Schaffe" erwachsen ist.

Ciao, Allesquatsch

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