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  • zwickl

622 Beiträge seit 22.08.2015

Re: Klischee...der Hacker im Hoodie in dunklen Katakomben!?

Capri schrieb am 19.03.2017 21:10:

Von www.muenchen.de :
Der letzte Münchner Armutsbericht aus dem Jahr 2007 zeigt, dass rund 178.600 Menschen von Armut betroffen sind, das sind 13,4 Prozent der Münchnerinnen und Münchner.
Soviel dazu.

Naja Armutsbericht von 2007, Derrick startete in den 70ern und lief erfolgreich bis in die frühen 90er, danach gings dann eher bergab bis knapp 2000 wo dann Ende war.
Sagen wie mal so 70er-80er war Derricks Hoch-Zeit.
Armut gabs schon immer in München, (Hasenbergl,...) aber es ist halt für sein Schicki-Micki bekannt, in dem Umfeld wurde dann eben ermittelt. Andere Ermittler waren im anderen Umfeld unterwegs, wie Schimanski, Fahnder,... da gabs für jeden etwas. Im ZDF war halt schon immer mehr heile Welt und eher Mittelschicht aufwärts geprägt. Sieht man an den ganzen 80er-Jahre Serien die dort liefen: Traumschiff, die Klinik im Schwarzwald, ... Penner und Arme kamen dort nie vor, waren eher Randfiguren und wenn dann wurden sie romantisch dargestellt, iirc Gerd Fröbe in seiner letzen Rolle als netter Penner der im Krankenhaus mal ordentlich zu essen bekommt, dank dem herzensguten Doktor.

Es mag ja Derrick Folgen gegeben haben die in 'normalen' Umfeld spielten, ich kann mich aber nur noch an Folgen erinnern "Villa in Grünwald..." welche wohl das Gros darstellten der Derrick Folgen.

Ja hast schon recht, meistens waren es Folgen mit Ärzten, Anwälte,.. Es gab aber auch immer wieder mal Folgen die nicht in dem Millieu spielten, auch im ländlichen Umland, sind aber eher die sehr alten Folgen.

Langweilig? Ich finde die Serie immer noch recht sehenswert, die Neuverfilmung hat mir deutlich weniger gefallen und war wie fast immer im ÖR zu sehr "Zeitgeistig angepasst und politisch korrekt".

Ja hatte auch arge Sprünge, fürs heutige Publikum aber sicher attraktiver.
Die alte Verfilmung finde ich aber trotzdem sehr langatmig, bin zwar Fan von so altem Zeug aber mir stellenweise dann doch zu langgezogen.

Aber immerhin waren das Charakter Schauspieler von einer Qualität die Heute schmerzlich zu fehlen scheint.

Das sieht man auch an alten Fernsehserien wie Derrick, Tatort, Der Alte, .. also die alten Folgen aus den 70ern. Das waren damals Schauspieler vom Theater, z.T. wirkt das heute ziemlich strange wie die spielen aber die konnten wenigstens spielen, die hatten alle einen Ausdruck und Präsenz, wirkt heute fast wieder overacted wenn das mit heutigen Schauspielern in Serien vergleicht. Allein schon die klare Aussprache aber mit der passenden Emotion das fehlt heutigen Schauspielern völlig, die nuscheln ihren Text runter und keinen stört es, weil es heute normal ist.

8 Stunden sind ein Tag ist glaube kürzlich auf DVD rausgekommen.

Danke für den Tipp, gleich besorgt für meine Schwester (ihre Lieblingsserie).

[/quote]

Die Serie habe ich damals in den 90ern zufällig das erste mal gesehen und war erstaunt wie sich die Verhältnisse nicht geändert hatten, war damals auch in einem Metallbetrieb mit den gleichen Abläufen: Auslagerung, unrealistische Vorgaben,...

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