Machen wir uns mal nichts vor, der Amiga wirds extrem schwer haben. Die
ganzen Diskussionen um die Hardware gehen mir langsam auf die Nerven.
Sie trägt nur 50% zu der Qualität eines Systems bei! Die andere Hälfte
trägt die oft unterschätzte Software.
Falls eine der folgenden Voraussetzungen NICHT erfüllt wird, braucht
Amiga Inc. sich meiner Meinung gar nicht erst mit einem neuen Device
auf dem Markt blicken lassen:
- Preis max. 400 €
- ein einfaches, stabiles, cool aussehendes, 100% idiotensicher zu
bedienendes OS, mit (inzwischen wieder) innovativen Features wie z. B.
Installation des OS in ein Flash-ROM (64 MB sollten ausreichen) für
blitzschnellen Start der Hardware, das OS muss wie das Amiga OS zu
Ausprobieren und Entdecken einladen, und trotzdem darf nichts kaputt
gehen (solange man früher die Originaldisketten des AmigaOS noch hatte,
kopierte man die und machte mit den Kopien weiter Unfug - egal halt!).
Warum muss Windows auf eine Festplatte installiert werden? Damit es
irgendwo, irgendwie, irgendwann auf der Festplatte im Datensalat
herumpfuschen kann. Zumindest in der ersten Zeit des Amiga war es so,
dass ein Programm durch simples Hinüberziehen auf die Festplatte
installiert war - fertig.
- ein Spitzen-Autorenngame und ein 1A-Egoshooter im Lieferumfang, egal,
ob portiert oder neuentwickelt
- ein umfangreiches Office-Paket mit "kompatibler" Textverarbeitung,
Tabellenkalk., Internet-Browser, Email-Client auch im Lieferumfang
- vielleicht noch einige Demos, die die Hardware ausreizen
- Multimedia-tauglichkeit (MP3-Fähigkeit und die Fähigkeit, alle z. Zt.
aktuellen Videoformate wiedergeben zu können (auch DVD))
- Ein Handbuch zur Erklärung und Benutzung der Maus und des OS für die
Anfänger wie beim Amiga 500+, das irgendwie immer das Gefühl wohliger
Geborgenheit und Vollkommenheit gab (alles war 100% klar und deutlich
dargestellt, nicht wie in diversen Handbüchern zu Windows, die alle
recht verworren zu sein scheinen (wie das System so die Bücher,
ähem...))
- ein neues, tolles Feature, um dessen Willen ich mir den neuen Amiga
UNBEDINGT kaufen muss, denn all die oben genannten Dinge kann ich auch
mehr oder weniger gut auf anderen Plattformen bekommen.
Also mal abwarten. Die Reaktion diverser Amiga-Chefs wäre jetzt:
"Neinnein, nicht warten, dann stirbt der Amiga ((schon wieder???)),
sofort kaufen und unterstützen" Na toll, einen PPC-Prozessor, eine
Hauptplatine, Laufwerke und RAM kann ich auch in ein Gehäuse schmeißen
und sagen: Das ist DER neue Rechner. Was kann ich damit anfangen?
Nischt. Amiga muss schon was bieten, und wie gesagt nicht nur
hardwareseitig.
Greets,
Johannes
P. S.: Ich war mal glücklicher Besitzer eines aufgebohrten A500+,
später dann A1200, ich weiß, wovon ich rede!
ganzen Diskussionen um die Hardware gehen mir langsam auf die Nerven.
Sie trägt nur 50% zu der Qualität eines Systems bei! Die andere Hälfte
trägt die oft unterschätzte Software.
Falls eine der folgenden Voraussetzungen NICHT erfüllt wird, braucht
Amiga Inc. sich meiner Meinung gar nicht erst mit einem neuen Device
auf dem Markt blicken lassen:
- Preis max. 400 €
- ein einfaches, stabiles, cool aussehendes, 100% idiotensicher zu
bedienendes OS, mit (inzwischen wieder) innovativen Features wie z. B.
Installation des OS in ein Flash-ROM (64 MB sollten ausreichen) für
blitzschnellen Start der Hardware, das OS muss wie das Amiga OS zu
Ausprobieren und Entdecken einladen, und trotzdem darf nichts kaputt
gehen (solange man früher die Originaldisketten des AmigaOS noch hatte,
kopierte man die und machte mit den Kopien weiter Unfug - egal halt!).
Warum muss Windows auf eine Festplatte installiert werden? Damit es
irgendwo, irgendwie, irgendwann auf der Festplatte im Datensalat
herumpfuschen kann. Zumindest in der ersten Zeit des Amiga war es so,
dass ein Programm durch simples Hinüberziehen auf die Festplatte
installiert war - fertig.
- ein Spitzen-Autorenngame und ein 1A-Egoshooter im Lieferumfang, egal,
ob portiert oder neuentwickelt
- ein umfangreiches Office-Paket mit "kompatibler" Textverarbeitung,
Tabellenkalk., Internet-Browser, Email-Client auch im Lieferumfang
- vielleicht noch einige Demos, die die Hardware ausreizen
- Multimedia-tauglichkeit (MP3-Fähigkeit und die Fähigkeit, alle z. Zt.
aktuellen Videoformate wiedergeben zu können (auch DVD))
- Ein Handbuch zur Erklärung und Benutzung der Maus und des OS für die
Anfänger wie beim Amiga 500+, das irgendwie immer das Gefühl wohliger
Geborgenheit und Vollkommenheit gab (alles war 100% klar und deutlich
dargestellt, nicht wie in diversen Handbüchern zu Windows, die alle
recht verworren zu sein scheinen (wie das System so die Bücher,
ähem...))
- ein neues, tolles Feature, um dessen Willen ich mir den neuen Amiga
UNBEDINGT kaufen muss, denn all die oben genannten Dinge kann ich auch
mehr oder weniger gut auf anderen Plattformen bekommen.
Also mal abwarten. Die Reaktion diverser Amiga-Chefs wäre jetzt:
"Neinnein, nicht warten, dann stirbt der Amiga ((schon wieder???)),
sofort kaufen und unterstützen" Na toll, einen PPC-Prozessor, eine
Hauptplatine, Laufwerke und RAM kann ich auch in ein Gehäuse schmeißen
und sagen: Das ist DER neue Rechner. Was kann ich damit anfangen?
Nischt. Amiga muss schon was bieten, und wie gesagt nicht nur
hardwareseitig.
Greets,
Johannes
P. S.: Ich war mal glücklicher Besitzer eines aufgebohrten A500+,
später dann A1200, ich weiß, wovon ich rede!