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  • KatiH

mehr als 1000 Beiträge seit 13.07.2000

Re: Damals 1996...

ErdenAdmin schrieb am 08.09.2020 14:35:

jo-82 schrieb am 08.09.2020 08:08:

Also ich hatte Ende 96 die erste 3Dfx Voodoo im Rechner. Man hat plötzlich das gefetzt bei NfS2, Mechwarrior, Descent, Hyperblade und natürlich Quake...

Ja, das war eine sensation. Und bilineares Filtering, auf einem mal war das Verpixelte weg. Krass, dass die PCs 10 Jahre brauchten, um den ersten dedizierten Grafikchip zu kriegen: Der Amiga hatte 1984 schon mit dem Blitter ein Custom Chip, der nur für die Grafik beschleunigung gebaut war, zwar nur 2D, aber dennoch der Grund, warum der Amiga so eine gigantische Sensation war und Dinge konnte, die man auf einem Mac oder PC nur zu träumen wagte.

Chips für Grafikbeschleunigung gab es schon deutlich früher, Wikipedia nennt Xerox PARC als frühestes Beispiel. Und auch auf dem PC gab es Mitte der 1980 Grafikbeschleuniger, z.B. von IBM (8514/A) oder Spezialisten wie Spea. Die waren aber so hochpreisig, dass sie - zusammen mit den passenden Monitoren - nur in bestimmten Bereichen wie CAD zum Einsatz kamen.

Das Ding konnte einfach riesige Blöcke von Grafik blitzschnell bewegen, damit wurden BOBs möglich, das waren wie gigantische Super-Sprites, die sogar grösser sein konnte, wie der ganze Bildschirm.

Naja, halt ein Spezialprozessor, der den Hauptprozessor entlasten sollte. Während beim Amiga die Referenz für Spiele der A500 war, (Achtung, subjektiver Eindruck! Ausnahmen bestätigen die Regel! *g) kamen so ab 1990 auf dem PC Spiele heraus, die einen 80386 voraussetzten. Da konnte dann der schnellere Hauptprozessor die Grafikoperationen übernehmen. Das Intro von Wing Commander kommt mir da z.B. in Erinnerung.

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