Contentprovider schrieb am 26. September 2004 12:58
> hate-machine schrieb am 26. September 2004 8:55
>
> > Contentprovider schrieb am 25. September 2004 2:23
> > > Dadurch wird Spam unglaublich "teuer", da zeitintensiv zu versenden.
> >
> > *ROTFL* You made my day! :-)
>
> Du lachst?
Naja, ich hielt das fuer einen Witz, und nen ziemlich lustigen dazu.
:-)
> Wie lange dauert es denn, 1000 Mails zu versenden, wenn
> eine Mail nicht mehr 0.02 sondern 0,5 Sekunden braucht?
Was glaubst Du, was eine Checksummenberechnung ueber 2 KB Maildaten
auf ner modernen Maschine kostet? Das liegt im Mikrosekundenbereich!
In der Zeit macht ein OS noch nicht mal einen Taskswitch (noch lange
nicht). Allein der eigentliche Transport ueber die Netzwerke dauert
schon deutlich laenger. Ausserdem werden auf verschiedenen
Protokollebenen sowieso staendig Checksummen berechnet, wenn auch nur
die wenig aufwendigen CRC-16 und -32.
> Warum glaubst Du, gibt es Anmeldeverzögerungen...? BFA?
BFA? Bundesversicherungsanstalt für Angestellte? Brot fuer alle? Von
welchen Anmeldungen redest Du jetzt gerade?
> > (Wie kommt man nur auf so ne Idee?)
>
> Ist nicht von mir, ein solches Verfahren wurde mal vorgeschlagen und
> auch im Newsticker erwähnt. Hab leider vergessen, wie es heißt. Man
> hatte wohl ein Problem damit, dass ja auch auf den ganzen Mailservern
> die Rechenlast steigt. (Und dort macht die Überprüfung ja am meisten
> Sinn.)
Selbst ohne grossen technischen Sachverstand sollte man mit ein
bisschen Nachdenken darauf kommen, dass die Idee voelliger Nonsens
ist. Erstens muss die gleiche Berechnung, die der Absender
durchfuehrt, nochmal beim empfangenden Mailserver durchgefuehrt
werden, um zu ueberpruefen, ob der Hashwert stimmt. Man wuerde also
das Lastproblem nur noch verschaerfen, wenn die Berechnung wirklich
so teuer waere, wie in dem Vorschlag geglaubt wird. Zweitens kann der
Absender die Berechnungnen schon im Voraus fuer die Mails
durchfuehren und diese dann spaeter versenden. Dafuer braucht er noch
nicht mal besonders viel Speicherplatz, da er nur den Hashwert
zusammen mit dem Adressaten speichern braucht, der Rest der Mail wird
dann erst beim Verschicken neu generiert.
Wahrscheinlich gibt es noch mehr Gruende, warum das nicht
funktioniert, die mir jetzt nicht einfallen.
> hate-machine schrieb am 26. September 2004 8:55
>
> > Contentprovider schrieb am 25. September 2004 2:23
> > > Dadurch wird Spam unglaublich "teuer", da zeitintensiv zu versenden.
> >
> > *ROTFL* You made my day! :-)
>
> Du lachst?
Naja, ich hielt das fuer einen Witz, und nen ziemlich lustigen dazu.
:-)
> Wie lange dauert es denn, 1000 Mails zu versenden, wenn
> eine Mail nicht mehr 0.02 sondern 0,5 Sekunden braucht?
Was glaubst Du, was eine Checksummenberechnung ueber 2 KB Maildaten
auf ner modernen Maschine kostet? Das liegt im Mikrosekundenbereich!
In der Zeit macht ein OS noch nicht mal einen Taskswitch (noch lange
nicht). Allein der eigentliche Transport ueber die Netzwerke dauert
schon deutlich laenger. Ausserdem werden auf verschiedenen
Protokollebenen sowieso staendig Checksummen berechnet, wenn auch nur
die wenig aufwendigen CRC-16 und -32.
> Warum glaubst Du, gibt es Anmeldeverzögerungen...? BFA?
BFA? Bundesversicherungsanstalt für Angestellte? Brot fuer alle? Von
welchen Anmeldungen redest Du jetzt gerade?
> > (Wie kommt man nur auf so ne Idee?)
>
> Ist nicht von mir, ein solches Verfahren wurde mal vorgeschlagen und
> auch im Newsticker erwähnt. Hab leider vergessen, wie es heißt. Man
> hatte wohl ein Problem damit, dass ja auch auf den ganzen Mailservern
> die Rechenlast steigt. (Und dort macht die Überprüfung ja am meisten
> Sinn.)
Selbst ohne grossen technischen Sachverstand sollte man mit ein
bisschen Nachdenken darauf kommen, dass die Idee voelliger Nonsens
ist. Erstens muss die gleiche Berechnung, die der Absender
durchfuehrt, nochmal beim empfangenden Mailserver durchgefuehrt
werden, um zu ueberpruefen, ob der Hashwert stimmt. Man wuerde also
das Lastproblem nur noch verschaerfen, wenn die Berechnung wirklich
so teuer waere, wie in dem Vorschlag geglaubt wird. Zweitens kann der
Absender die Berechnungnen schon im Voraus fuer die Mails
durchfuehren und diese dann spaeter versenden. Dafuer braucht er noch
nicht mal besonders viel Speicherplatz, da er nur den Hashwert
zusammen mit dem Adressaten speichern braucht, der Rest der Mail wird
dann erst beim Verschicken neu generiert.
Wahrscheinlich gibt es noch mehr Gruende, warum das nicht
funktioniert, die mir jetzt nicht einfallen.