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  • Talis

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Re: Hashwert-Berechnung zur künstlichen "Verteuerung" von E-Mails

hate-machine schrieb am 27. September 2004 6:24

> Was glaubst Du, was eine Checksummenberechnung ueber 2 KB Maildaten
> auf ner modernen Maschine kostet? Das liegt im Mikrosekundenbereich!

Kommt alles auf den Algorithmus an. Es würde letztlich einer
verwendet werden, der wirklich ca. 1 Sekunde benötigt (wobei ich mich
frage, wie da unterschiedliche Computer mit deutlich
unterschiedlichen Rechengeschwindigkeiten mit reinspielen sollen) -
McFred nannte ja schon die eigentliche Anwendungsweise.
Auch ohne dies würde man einfach fordern, dass die Empfänger-Adresse
Teil des Hashes ist, womit es nicht möglich wäre, einen Hashwert für
alle Mails zu verwenden. Für die Berechnungskosten könnte man
beispielsweise einen 2^(<Jahr>-1990) - fachen Hashwert fordern, also
den Hash der Mail berechnen, anschließend den Hashwert des Hashes
(inkl. eines "Seeds" wie die aktuelle Iterationsnummer, um die
Verwendung von Hashtabellen unmöglich zu machen) und den letzten
Schrtt zur Zeit noch 16382 (2^14 - 2) Male wiederholen. Die Formel
ist natürlich nicht ausgereift, trägt aber auch ungefähr dem
Mooreschen Gesetz Rechnung.

Letztendlich bin ich aber auch der Meinung, dass dies nicht der
Weisheit letzter Schluss ist. Doch ohne ein paar Gedanken darauf zu
verwenden kann man das nicht herausfinden, deshalb lohnt sich eine
Überlegung schon. Viele Dinge sind auf diese Weise schon
entstanden...

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