Also ich find's scheinheilig, wie hier über das DRM geklagt wird. Ich
weiß noch, wie vor Apples Music Store alle gejammert haben, dass es
keine legalen Möglichkeiten gibt, sich Musik übers Netz zu besorgen
und man deshalb Tauschbörsen in Anspruch nehmen müsse.
Gleichzeitig war ja jedem klar, dass die Musikindustrie nichts ohne
DRM genehmigen wird. Und genau so sieht's auch aus: Nirgends kann
legal Musik ohne DRM besorgt werden (umstrittene - russische –
Grauzonen mal ausgenommen). Der einzig gangbare Weg ist leider der,
den Apple vorgemacht hat: Mit DRM, aber so locker, dass es für die
User noch erträglich ist. Der Erfolg zeigt, dass sie mit diesem
Konzept nicht so falsch liegen. Die andere Alternative wäre eben
nicht ein Mp3-Music Store, sondern kein Music Store gewesen.
Das sehen die Apple-Verantwortlichen wohl ähnlich. Ich hab's schon
mal gepostet:
"Hätten die Labels MP3 akzeptiert, hätten wir dies natürlich aufgrund
seiner Verbreitung und Flexibilität in der Nutzung eingesetzt", sagt
etwa Eddie Cue, Apples Vizepräsident für den Internet-Service zum
Thema Formatwahl im Musicstore. (Quelle: c't 4/2004, Seite 34 "Musik
liegt in der Luft").
Stattdessen habe man eben ein DRM-System aufsetzen müssen, dazu aber
das Motto "Keep honest people honest" gewählt.
Manchmal hab' ich das Gefühl, etliche suchen nach einer moralischen
Rechtfertigung, um sich ihre Musik doch weiter kostenlos
"organisieren" zu können.
weiß noch, wie vor Apples Music Store alle gejammert haben, dass es
keine legalen Möglichkeiten gibt, sich Musik übers Netz zu besorgen
und man deshalb Tauschbörsen in Anspruch nehmen müsse.
Gleichzeitig war ja jedem klar, dass die Musikindustrie nichts ohne
DRM genehmigen wird. Und genau so sieht's auch aus: Nirgends kann
legal Musik ohne DRM besorgt werden (umstrittene - russische –
Grauzonen mal ausgenommen). Der einzig gangbare Weg ist leider der,
den Apple vorgemacht hat: Mit DRM, aber so locker, dass es für die
User noch erträglich ist. Der Erfolg zeigt, dass sie mit diesem
Konzept nicht so falsch liegen. Die andere Alternative wäre eben
nicht ein Mp3-Music Store, sondern kein Music Store gewesen.
Das sehen die Apple-Verantwortlichen wohl ähnlich. Ich hab's schon
mal gepostet:
"Hätten die Labels MP3 akzeptiert, hätten wir dies natürlich aufgrund
seiner Verbreitung und Flexibilität in der Nutzung eingesetzt", sagt
etwa Eddie Cue, Apples Vizepräsident für den Internet-Service zum
Thema Formatwahl im Musicstore. (Quelle: c't 4/2004, Seite 34 "Musik
liegt in der Luft").
Stattdessen habe man eben ein DRM-System aufsetzen müssen, dazu aber
das Motto "Keep honest people honest" gewählt.
Manchmal hab' ich das Gefühl, etliche suchen nach einer moralischen
Rechtfertigung, um sich ihre Musik doch weiter kostenlos
"organisieren" zu können.