Solche Handy-"Durchsuchungen" funktionieren nur, wenn sie für die Betroffenen völlig überraschend kommen und das klappt vielleicht 1…2 Wochen, danach hat sich das rumgesprochen.
Wer 3000 bis 5000 Euro für einen Schlepper ausgeben kann, der hat auch noch die 50 Euro, um sich ein billiges gebrauchtes Telefon (ja, auch Smartphone) zu kaufen, das "sauber" ist, oder gar – wenn das die Wahrscheinlichkeit für einen genehmigten Asylantrag erhöht – die dafür passenden Fake-Daten enthält. Solche Fake-Handyprofile dürften einfacher zu erstellen sein als Fake-Pässe.
Die Schlepper werden schon zur Not selbst dafür sorgen, dass ihre Kunden hier erfolgreich Asyl bekommen, denn nur so sind diese in der Lage, ihre etwaigen Schulden bei den Schleppern abzubezahlen und durch positive Mundpropaganda für weitere Kunden zu sorgen.
Lars R.