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  • Moody

mehr als 1000 Beiträge seit 08.05.2001

Nicht nachvollziehbar

"Die Fahrer werden oft verletzt und kommen manchmal sogar zu Tode, weshalb ihr Beruf als gefährlichster Job im US-Straßenbau gilt."

Wenn das bekannter Massen so gefaehrlich ist, dann muss das Rammschutzfahrzeug so konstruiert sein, dass der Fahrer (und die Bauarbeiter davor) ausreichend geschuetzt sind.

Das kann man durch mehrere Massnahmen erreichen:
- Rammschutz als Anhaenger mit kinetischer Knautschzone
- Beschwerung des Anhaengers, z.B. als Tanklastausfuehrung mit 15 qbm Wasser (in Plastiktanks die dann platzen und den Impuls nicht voll weitergeben, siehe wassergefuellte "Auffahrtonnen" an manchen Ausfahrten in den USA)
- ausreichende Entkopplung der Zugmaschine (zusaetzliche Knautschzone zwischen Rammschutzanhaenger und Zugmaschine)
- Besondere Ausfuehrung der Kabine der Zugmaschine mit besonderen Schalensitzen, Airbags, softzonen
- Aktive Rueckueberwachung mittels Radar / Kamera, so dass der Fahrer vor einem Aufprall gewarnt wird und z.B. Gurtstraffer und Airbags optimal getimet werden koennen

Das ist zwar ebenfalls Aufwand, aber auch nicht mehr als ein selbstfahrendes Fahrzeug zu entwickeln. Die passiven Teile davon sind eher billig.

Dass man statt dessen Bauarbeiter auf einen potenziellen "Todessitz" setzt ist dagegen voellig irre.

Gruss
M.

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