Was für eine Nachricht! Der schönste Tag seit meiner Hochzeit! Nun
kann es wieder aufwärts gehen! Es grenzt an ein Wunder, daß erst der
verhängnisvolle Börsengang gerade noch rechtzeitig abgeblasen werden
mußte und jetzt der Mann, der für den bitteren Niedergang dieses
Unternehmens steht, nun endlich, endlich den Platz frei gemacht hat
für jemanden, der überhaupt weiß, was eine Eisenbahn ist und wozu man
sie braucht.
Gut, den Grund seines Rücktritts ... naja. Da hätte man ruhig erst
weitere Ergebnisse abwarten können, bevor man Urteile verhängt. Aber
was soll's: das Urteil hatte er längst verdient. Dafür, daß er ein
funktionierendes Eisenbahnsystem innerhalb kurzer Zeit ruiniert hat.
Um der anglichen Profitabilität willen Netz und rollendes Material
hat verkommen lassen, die eigenen Mitarbeiter in den Frust getrieben
hat und den Kunden immer weniger Leistung für immer mehr Geld
abverlangt hat.
Für die krankeste, idiotischste Tarifreform der Bahngeschichte, hätte
er schon seinen Hut nehmen müssen.
Oder für die Abschaffung der Interregios, die er nie mochte, weil sie
zuverlässig und günstig Menschen von A nach B brachten.
Oder für die Verschrottung durch Streckenstreichungen frei
gewordener, funktionstüchtiger Wagen, die er lieber teuer entsorgen
ließ als sie zu verkaufen -- denn sonst hätten Konkurrenten wieder
beweisen können, daß von der DB verschmähte Strecken sich
wirtschaftlich erfolgreich betreiben lassen.
Oder für seine Antwort auf die Frage, warum er sich zu einem Gespräch
auf einem Flughafen verabredet hatte: »Weil ich pünktlich sein
wollte.« Schon das wäre von mir aus Rücktrittsgrund genug gewesen.
Hauptsache, jetzt kann es wieder langfristige Strategien geben statt
einer für den schönen Börsenschein aufgepusteten Blase. Hier bei uns
fließt der Sekt ... stoßt mit mir an! Prosit, zum Wohl der Bahn!
kann es wieder aufwärts gehen! Es grenzt an ein Wunder, daß erst der
verhängnisvolle Börsengang gerade noch rechtzeitig abgeblasen werden
mußte und jetzt der Mann, der für den bitteren Niedergang dieses
Unternehmens steht, nun endlich, endlich den Platz frei gemacht hat
für jemanden, der überhaupt weiß, was eine Eisenbahn ist und wozu man
sie braucht.
Gut, den Grund seines Rücktritts ... naja. Da hätte man ruhig erst
weitere Ergebnisse abwarten können, bevor man Urteile verhängt. Aber
was soll's: das Urteil hatte er längst verdient. Dafür, daß er ein
funktionierendes Eisenbahnsystem innerhalb kurzer Zeit ruiniert hat.
Um der anglichen Profitabilität willen Netz und rollendes Material
hat verkommen lassen, die eigenen Mitarbeiter in den Frust getrieben
hat und den Kunden immer weniger Leistung für immer mehr Geld
abverlangt hat.
Für die krankeste, idiotischste Tarifreform der Bahngeschichte, hätte
er schon seinen Hut nehmen müssen.
Oder für die Abschaffung der Interregios, die er nie mochte, weil sie
zuverlässig und günstig Menschen von A nach B brachten.
Oder für die Verschrottung durch Streckenstreichungen frei
gewordener, funktionstüchtiger Wagen, die er lieber teuer entsorgen
ließ als sie zu verkaufen -- denn sonst hätten Konkurrenten wieder
beweisen können, daß von der DB verschmähte Strecken sich
wirtschaftlich erfolgreich betreiben lassen.
Oder für seine Antwort auf die Frage, warum er sich zu einem Gespräch
auf einem Flughafen verabredet hatte: »Weil ich pünktlich sein
wollte.« Schon das wäre von mir aus Rücktrittsgrund genug gewesen.
Hauptsache, jetzt kann es wieder langfristige Strategien geben statt
einer für den schönen Börsenschein aufgepusteten Blase. Hier bei uns
fließt der Sekt ... stoßt mit mir an! Prosit, zum Wohl der Bahn!