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  • NichtViel

mehr als 1000 Beiträge seit 26.09.2017

Re: Die Verschwörungstheorie von Christoph Kolumbus ist einfach nicht totzukrieg

Und das alles in unbekannten Gewässern, von denen man nicht einmal weiß, in welche Richtung man abbiegen sollte.

Er ist doch schon mal von dort zurückgekommen.

Womit der gesamte Atlantik in vollem Umfang — gut, vielleicht nur ±100 Seemeilen um den Kurs auf der Hinreise zzgl. dem der Rückreise hinreichend kartografisch erfaßt war.

Während der Fahrten wurde doch aufgezeichnet, wie lange in welcher Richtung wie schnell gefahren wurde.

Schmeiß’ mal das Brett ins Wasser, ich schreib’ mal das hochgenaue Log!

Daß man aber zumindest im Bereich von Inselgruppen besser langsam unterwegs ist, wenn man nicht auf die ebenfalls unbekannten, dort aber mit einiger Wahrscheinlichkeit überall vorhandenen Untiefen auflaufen will, das war eigentlich schon bekannt.

Die "Außenseite" der Karibischen Inseln ist sehr tief.

Was, weltweit, jeder Seemann schon um die „erste“ Jahrtausenwende wußte?

Also in einem Bereich, den man mit den (später) neuen Uhren überhaupt erst ermöglichen wollte.

Um den Breitengrad auf 0,5 - 1° genau zu bestimmen braucht man überhaupt keine Uhr. Weißt du, wie man das macht?

Ich glaub’, man sollte Dich einfach mal mit einem Kompaß irgendo in einem etwas größeren Wald aussetzen. „Einfach am nächsten Baum links“ oder so.

Und aus dieser Annahme leitest du ab, daß Kolumbus Kolumbien entdeckt hat und baust eine Verschwörungstheorie draus?

Ach? Welche denn?

Mir scheint, wie bei den Mondlandungs-Verschwörungstheoretikern auch hier der Mangel an Informationen ursächlich zu sein.

Informationen? Geschichten, die zu einem nicht gerade kleinen Teil aus Umgebungen mit politisch interessierten Motiven stammen? Wieso wurde jetzt doch gleich Kolumbien so und nicht nach den Entdeckern benannt?

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