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  • Irgendjemand

mehr als 1000 Beiträge seit 24.03.2000

Für mehr Lehrer in Bayern fehlt das Geld, aber für "Cybercops" hat man es übrig

Das Problem dabei ist, daß diese "Cybercops" überhaupt keinen Sinn
machen. Man braucht höchstens mehr Kompetenz, was die Aufnahme von
Anzeigen in einer Polizeidienststelle angeht. Dazu würden Schulungen
der vorhandenen Beamten vollkommen ausreichen.

Bei der Mehrzahl der Verbrechen, die im Zusammenhang mit dem Internet
stehen, handelt es sich sowieso um ausländische Täter, die z.B. über
Phising-Mails oder Trojaner an Daten deutscher Nutzer gelangen. Gegen
diese helfen keine "Cybercops", weder in Bayern noch in Deutschland.
Andere Straftaten, z.B. Warenbetrug via Internet, sind erst recht
keine Taten, für die man irgendwelche "Cybercops" braucht, da es sich
um normale Straftaten unter Nutzung eines bestimmten
Kommunikationsmediums handelt, gegen die man auf herkömmliche Weise
ermitteln kann, was ja auch diverse aufgeklärte Fälle in der
Vergangenheit gezeigt haben. Dazu braucht man auch keine
Vorratsdatenspeicherung, obwohl sie dieser Vollpfosten permanent
einfordert.

Der Bayerische Innenminister ist ja nicht einmal in der Lage, einen
Bagger ordentlich zu bedienen. Da braucht man sich nicht zu wundern,
daß er in Sachen Internet auch nur Schnellschüsse abliefert, die
weder sinnvoll noch rechtsstaatlich sind.

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