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  • Chrisbinich

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Re: Damit hat das NRW-Wirtschaftsministerium mehr Arbeitsplätze abgebaut als Nok

TGGWS schrieb am 3. Juli 2008 10:28

> Potentielle Investoren werden sich das politische Ränkespiel gegen
> den ausländischen Investor Nokia gut merken.

> Nokia hat ca. 2.000 Arbeitsplätze abgebaut, aber das Geschachere um
> Subventionserstattungen, Sozialpläne etc. wird in den nächsten Jahren
> hunderttausende neuer Arbeitsplätze verhindern.

> Das wissen auch die Politiker. Aber denen geht es in erster Linie um
> Wählerstimmen und damit um üppiges Salär für einfache Arbeit,
> Dienstwagen und Pensionen. Also reden und handeln sie dem
> beschränkten Wahlvolk nach dem Mund.

Es ist kein Geschäft, Unternehmen günstig und für kurze Zeit Werke
erstellen zu lassen, die Strukturvorteile ausnutzen und dann
abwandern, wenn sich etwas besseres anbietet.
Diese Art von Investoren darf es sich ruhig merken und gleich
fernbleiben.
Ich bin durchaus der Meinung, dass die Anzahl und Qualität der
Arbeitsplätze in direkter Linie von der Attraktivität des Standortes
abhäng.
Nur wenn der Standort dadurch selbst beschädigt wird und die
Investoren dann sowieso weg sind, kann sich keiner - außer der
kurzfristigen Nutznießer selbst - was dafür kaufen. 

Also - wenn Nokia geblieben wäre, würde sie weiterhin bei niedrigerem
Gewinn eben die Vorteile des Standorts genießen. Subventionen und
Zuschüsse vergibt der Staat mit dem Interesse Langhaltigkeit zu
erzielen. Nokia hat dies auch schon vorher gewusst.

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