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mehr als 1000 Beiträge seit 30.07.2002

Grundeinkommen ist wirtschaftlichem Denken zuträglich - nur die Verwalter...

Das mit dem wirtschaftlichen Denken sehe ich ähnlich, allerdings kann
ich die Schlußfolgerungen nicht teilen.

Im Falle des Grundeinkommens ist der Witz doch gerade, dass durch den
Wegfall der "Bedürftigkeits"-Frage die Motivation viel höher ist,
auch ggf niedrig bezahlte oder Teilzeit-Jobs anzunehmen - weil jeder
Cent ohne jede Diskussion in der Tasche des Arbeitenden landet. 
Das ist der Kern von Wirtschaftlichkeit. 

Wenn das aufkommensneutral mit der - dann anders anzusetzenden -
Einkommenssteuer konzipiert wird, gibt es auch keine grundsätzliche
"Umverteilung" (von reich nach arm) dabei, somit eine politisch
unbelastete Maßnahme.

Das einzige, was dann auf jeden Fall zurück geht, sind die
Verwaltungs-Prozesse, die sich jetzt an der Verhandlung der
"Bedürftigkeit" hochziehen. 

Das erklärt auch, warum der Widerstand gegen Grundeinkommen vor allem
aus der SPD kommt, während _alle_ anderen Parteien, sei es mit
unterschiedlichen Konzepten, diesen Weg positiv diskutieren: 
Die SPD ist neben anderem auf jeden Fall eine Lobby der (staatlichen)
Verwaltung, also jener Kräfte, die selbst keine Initiative haben,
keine Vision und daher auch keine Entwicklung wollen oder sich nur
vorstellen können.

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