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Re: Grundeinkommen ist wirtschaftlichem Denken zuträglich - nur die Verwalter...

nixXL schrieb am 22. Februar 2009 18:20

> Die Argumentation kann ich teilwesie nachvollziehen.
> Allerdings dürfte die Message verkehrt sein: den
> Grundeinkommensleuten gehts vor allem darum ein Grundeinkommen zu
> schaffen, das quasi Schlaraffenlandähnlich bei etwa 1TEUR (oder sogar
> noch darüber) angesiedelt sein soll;

Hmm, welche "Grundeinkommensleute" meinst du hier?
Nach meiner Kenntnis sind das eine Vielzahl von Gruppen, Parteien,
oder wiederum Autoren, die entsprechend verschiedene Modelle
entwickeln.
Von einem Schlaraffenlandmodell habe ich allerdings noch nicht
gehört.

Der kleinste Nenner der meisten Konzepte ist doch, die
Bedürftigkeitsprüfung der Sozialhilfe bzw ALG-II zu streichen. Und
dessen Höhe kann man kaum als Schlaraffenland bezeichnen. 

> .. also das für alle die arbeiten
> deutlich höhere Steuern bedeuten. 

Bitte lesen was ich schrieb:
'Wenn das aufkommensneutral mit der - dann anders anzusetzenden -
 Einkommenssteuer konzipiert wird, gibt es auch keine grundsätzliche
 "Umverteilung"'

...
> dass es nämlich keine gut bezahlten Jobs für Leute die "Keinen Bock
> auf Arbeit" haben, Schulabbrecher u.ä. Klientel gibt; sie also diese
> Leute in Übergewicht, Alkohol und Drogen einrichten und daraus ihren
> "soziokulturellen Mindestbedarf" definieren: damit lässt man diese
> Klientel der NPD und Linke dauerhaft aus der volkswirtschaftlichen
> Wertschöpfung herausfallen ... mit den bekannten Konsequenzen.

So oder so - diese Klientel gibt es ja jetzt auch, und sie bekommt
ALG-II / Sozialhilfe. Da änderte sich also nichts. 

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