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Avatar von real_SeaStorm
  • real_SeaStorm

518 Beiträge seit 29.06.2003

Alle sind gleich ....

Es ist immer wieder erstaunlich wie bei dem Thema mit zweierlei Maß
gemessen wird.

Der Staat verfällt in den Überwachungswahn und startet
Überwachungsorgien, während der kleine Bürger, der selbst ja kein
Interesse hat sich Stundenlanges Material ohne Inhalt anzusehen (und
mehr gibt es auf einer Kamera, die auf eine Hofeinfahrt gerichtet ist
nunmal nicht zu sehen, ausser der Nachbarin die ab und an den Hund
gassi führt), noch die Finanziellen Mittel um das alles permanent zu
speichern, hier kriminalisiert werden soll.
Die Polizei nimmt ihre Aufgabe der Aufklärung von Einbrüchen quasi
nicht mehr wahr. Es werden Akten angelegt, die dann in einer
Schublade verschwinden. Ermittelt wird nur, wenn da ein
Einflussreicher Mensch betroffen war. Ein normaler Wohnungseinbruch?
Da haben wir zu viel zu tun!

Die einzigste Möglichkeit für den einfachen Haushalt: Kameras
anbringen, in der Hoffnung die Täter entweder abzuschrecken, oder zu
identifizieren.
Und das wird einem genommen.

Das gleiche gilt für Dashcams. Fährt mir ohne Dashcam einer rein,
dann behauptet der einfach ich bin Schuld. Auch wenn ich nichts dafür
kann bekomme ich eine Teilschuld. Da gibt es kaum ausnahmen. Wenn der
Verursacher einen guten Anwalt hat, dann rät der diesem immer, die
Schuld NICHT zu gestehen, weil man so dem anderen immer eine
Teilschuld reindrücken kann.
Da eine Dashcam normalerweise kaum mehr als ein paar Stunden an
Material auf der Speicherkarte hat, gibt es hier auch kein 
"Überwachungsproblem". Zumal die Qualität bei den wenigsten Cams
ausreicht um ein Nummernschild auf mehr als 10m zu lesen.

Der Staat wiederum: An jeder Ampel hängt eine Kamera. Auf der
Autobahn wird Streckenweise alle paar Meter eine Kamera aufgehängt. 
Mautstellen erfassen alle KFZs die darunter durchfahren(Wenn nicht im
geheimen jetzt schon, dann dank Dobrindt sehr bald)
DAS ist beängstigend, denn man weiss genau, das diese Daten noch
anderweitig verwendet werden.

Das ist in meinen Augen ein falsches Verständnis von Datenschutz.
Dient eine Kamera offensichtlich dem eigenen Schutz ohne erkennbare
Absichten die Daten anderweitig als im Un/Einbruchsfalles zu
verwenden, dann ist das kein Problem.
Klar, wenn irgendwelche Deppen meinen sie müssten das auf YT
veröffentlichen, dann ist das natürlich zu unterbinden. Aber ich will
mich wehren können, wenn der Staat schon nichts für mich unternimmt.

Ich für meinen Teil werde die Dashcam weiter verwenden. Es gibt
einfach zu viele Ar.... auf den Strassen. Seit ich die Cam habe, habe
ich 1x die Aufnahmen angesheen um zu sehen wie die Qualität ist. Seit
dem läuft sie halt vor sich hin und löscht alte Aufnahmen wieder wenn
sie Platz braucht.
Hätte ich ein Haus, dann hätte ich da ganz sicher Kameras.
Diese dienen meinem Schutz und nicht meiner voyeuristischen Ader.

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