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  • redSun

mehr als 1000 Beiträge seit 19.11.2002

Re: Ich kann es nachvollziehen, dass mehr und mehr Kameras eingesetzt werden...

> > Die Sache ist nur, Techniken wie Kameraüberwachung stellen zwar eine
> > Gefahr für die Privatsphäre da aber bieten auch Vorteile. Wie zum
> > Beispiel das man am Bahnhof nicht von jeden Spack zusammengeschlagen
> > wird und es davon später keine Beweise gibt um den Idiot zu
> > erwischen. Dieses Maß an Schutz hätte ich gerne.
> > 

> Ich hätte lieber ein paar mehr Polizisten, die im Fall des Falles so
> etwas direkt verhindern können, anstatt hinterher zu wissen welcher
> Vogel mir den Schädel eingeschlagen hat.

Das wäre natürlich vor allem in diesem Beispiel die bessere Lösung.
Nur die will ja wieder keiner Bezahlen... Und ich glaub einige Leute
würden sich auch überwacht fühlen wenn auf einmal an jeder Ecke
Polizisten stehen... Naja, die könnten ja in Zivil rumlaufen. ^^
Bezahlt aber noch immer niemand.

> > Natürlich nicht um jeden Preis, die Privatsphäre soll auch bewahrt
> > werden aber es geht mir auf den Zeiger das jede tolle Technik die ein
> > Vorteil bietet gleich wieder verachtet wird weil sie eine
> > Missbrauchsgefahr birgt.

> Hab ich das geschrieben?

Im Prinzip ja, die ganze Zeit. Du hast nicht Angst davor auf einer
Überwachungskamera aufzutauchen sondern davor, was damit gemacht
wird. Und das ist alles Missbrauch, denn damit darf eigentlich nichts
gemacht werden. Und natürlich hat man angst davor was in Zukunft
kommt.

ZB Die Mout für LKW. Da hieß es dann von Kritikern das ist der erste
Schritt, als nächstes begründen Sie dann, da sie die Infrastruktur
schon haben können sie ja auch gleich PKWs überwachen. Und
wahrscheinlich kommt es sogar so. Aber was ist das bitte für ein
Scheiß Grund? Wir sind gegen LKW Mout weil man damit was ganz anderes
machen *könnte*, in Zukunft natürlich erst weil man das Gesetz ja
nicht durch bekommt wenn man gleich die ganze Wahrheit erzählt... Was
ist das denn für ein Vertrauen? Ja garkeins, und das auch noch aus
Erfahrung. Ja, du hast recht mit deinem Misstrauen. Aber das ist doch
Scheiße. Und das stört mich daran.

> > Man muss was gegen dieses Ständige Missbrauchen von Nützlichen dingen
> > tun und nicht etwas gegen die Hilfsmittel selber. Die Kamera ist dein
> > Freund, so lang sie in deinem Sinne eingesetzt wird.

> Ja und genau das hab ich geschrieben: Klage (das ist nunmal das
> rechtliche Mittel, das mir bleibt - ich würde natürlich erstmal
> versuchen normal mit der Person zu reden und ihm erklären, dass ich
> das nicht möchte und nur wenn er nicht einlenkt eine Klage erheben)
> bei Missbrauch.

Ja aber dein Fall ist doch Läppisch, und es erwischt wahrscheinlich
den falsche. Klar, wenn der die Kamera einfach Grundlos auf die
Straße richtet schreit der ja nach Prügel aber wenn man seine Haustür
filmt? Und da nun mal ein wenig Straße mit auf dem Bild ist? Wo ist
die Grenze? Zur Haustür gehört auch der Weg davor sonst bekommt man
ja eh nix brauchbares aufs Bild. Das ist doch Haarspalterei.

Und es erwischt den Falschen weil das nur eine Privatperson ist. Die
echte Missbrauchsgefahr sehe ich doch in der Angst davor das Polizei
fragwürdig-legal Material beschlagnahmt oder das morgen ein neues
Gesetz rauskommt was dem Staat oder den großen Firmen mehr Macht
gibt.

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