Vorbemerkung: Bei dieser 'Debatte' geht es nicht um autonome Waffensysteme.
Es geht lediglich um die 'Ethik', an einem weiteren ferngesteuerten Fluggerät neben Kameras auch Waffen zu befestigen.
Diese 'Debatte' führen wir im Jahr 2020, also beispielsweise 20 Jahre später als die breite Beschaffung von "SMArt"-Munition für den Raketenwerfer MARS.
Zig Jahrzehnte nach der Einführung von Lenkwaffen, die vom Flugzeug aus abgeschossen noch hunderte Kilometer ins Ziel fliegen.
Ca. 1000 Jahre (*hust*) nach dem Jungfernflug der ersten 'Vergeltungswaffe'.
Was ist nun der Unterschied zu einer Rakete dieses Werfersystems, die nach gewisser Flugzeit ihre atonom zielsuchenden Gefechtsköpfe ausstößt?
Wo liegt der Unterschied zu einem WK1-Luftaufklärer im Fesselballon, der mit Fernglas und Karte die Artillerie aus 30 Kilometern ins Ziel lotst? Heute kreist dort eine Drohne und lenkt die Artillerie. Morgen hat die Drohne alle Wirkmittel halt mit an Bord. Unterschied?
Was ist so 'anders' an diesen bewaffneten ferngesteuerten Waffensystemen, das jetzt eine Diskussion erfordert?
Was zur Hölle diskutieren die da?