der_pingu schrieb am 18.07.2018 10:06:
Fazit: Auch mit schier unbegrenzten monetären Mitteln könnte Mr. Bezos keine Erlöserfigur werden, sorry.
Erwartet hoffentlich auch keiner. Und er wäre schlecht beraten, mal eben 50 Milliarden einem Projekt oder einem Institut zur Verfügung zu stellen - manchmal sind es zudem gerade die kleinen Unternehmen, die vielleicht ein paar hunderttausend oder einen kleinen Millionenbetrag brauchen, um den Durchbruch zu schaffen...
Gerade im Bereich Diabetes ist ein Durchbruch in einigen Jahren zu erwarten - nur steht zu befürchten, das dem mächtige Interessengruppen im Weg stehen werden, die ein kommerzielles Interesse an Diabetes haben. Die Pharma-Industrie, die Healthcare-Industrie, die Lebensmittelmafia etc.
Ein weiteres Feld wäre, die Patente für Medikamente - oder sogar ganze Pharmafirmen zu kaufen und Entwicklungen zur Behandlung tödlicher und chronischer Erkrankungen - auch Krebsmedizin - als "Open Source" anzubieten oder eben closed und dafür zum symbolischen Preis...
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Grenzen setzt die Gier.... Und deshalb ist es immer wieder gut und wichtig daran zu erinnern, dass das letzte Hemd keine Taschen hat. Und dann muss sich jeder selbst fragen, wie er in Erinnerung behalten werden will: Als egoistischer alter Geldsack oder als Mensch, der wirklich Gutes getan hat... Your choice!
Niemand wird sich in 20, 30, 100 Jahren an die ganzen Superreichen erinnern, die steinreich in die Kiste gehüpft sind. Auch an einen Bill Gates als Gründer und ehemaliger Chef von Microsoft wird sich niemand erinnern... Wahrscheinlich nicht mal an Microsoft... Aber an Bill Gates als einen der größten Investoren beispielsweise in die Malaria-Forschung... Da schon eher...