Es gibt zwei Arten von Angriffen; gerichtet und ungerichtet. Die meisten Angriffe sind ungerichtet. D.h. hier wird nicht versucht das Passwort einer bestimmten Person zu knacken, sondern einfach irgend eines zu knacken. Und hier ist es dann egal ob mein Passwort der Name meines Haustieres ist. Der Angreifer kennt mich nicht, er weiß nicht wer ich bin, er weiß nicht einmal, dass ich ein Haustier habe und der Name meines Haustieres ist genauso gut oder schlecht als Passwort wie jeder anderer Name.
Wenn persönliche Fragen so schlecht wären, warum nutzt sie dann die ganze Welt als Sicherheitsfragen? Eben, weil sie der normale Angreifer eben nicht beantworten kann, selbst wenn Freunde oder Familie die vielleicht leicht beantworten könnten.
Hacker gehen nicht so vor wie im Kino, wo man händisch erst den Namen der Ehefrau und dann den Namen des Lieblingsverein eingibt, usw. Das ist Hollywood und das macht höchstens die Polizei, wenn sie gezielt an einen Rechner will oder eben im extrem seltenen Fall das kriminelle einen gerichteten Hack durchziehen wollen.
Die größte Gefahr kommt durch irgend einen unbekannten Hacker, der am anderen Ende der Welt sitzt und das letzte was er weiß ist den Namen meines Lieblingsfußballcubs. Wobei der wahrscheinlich im Wörterbuch ist, zusammen mit tausenden von Namen und anderen deutschen Wörtern. D.h. derartige Passwörter sind schlecht, weil sei einfach nur schlechte Passwörter sind, aber nicht weil sie persönlich sind.
/Mecki