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  • Queerdenker

822 Beiträge seit 20.03.2005

Für den Beckenbediener gerade richtig

In der 6. Symphonie von Peter Tschaikowski, der "pathetique", muss an
einer Stelle ein überdimensionales Becken angeschlagen werden. 

Das ist die richtige Anwendung für das Tablet, solange es nicht aus
Versehen zwischen die Becken gerät. Es reicht für diesen
Orchestermusiker also aus, wenn der 24 Takte vorher und 24 Takte
nachher die Partitur vor sich hat. Dann ist sein Job erledigt und er
kann wieder nach Hause gehen. 

Wer aber richtig etwas zu tun hat, wer als Organist einen hohen
Papierverbrauch sein Eigen nennt, wo nicht nur Fingersätze, sondern
auch Pedalsätze, wo Registeranweisungen, die sich je nach Orgel
völlig ändern, handschriftlich festgehalten werden müssen, da ist so
ein System nicht praktikabel.

So ist das eben, wenn nicht-Musiker Erfinderstunde halten. Ein Werbe
gag von Samsung - mehr nicht.

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