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  • seinerenitenz

mehr als 1000 Beiträge seit 27.03.2006

Top-Down Ansatz (+sehr grob Konzept auf 17 Seiten)

Ein Top-Down Ansatz bei einem solchen Monstrum (Verwaltung von D) das
funktioniert vielleicht einmal im vierten Jahrtausend. IT hilft nur
dort, wo sich Abläufe automatisieren lassen. Sie hilft NICHT wenn
sich ständig Regeln verändern. 

Das lässt sich sehr schön am Beispiel Finanzministerium beobachten.
Da dreht es sich nicht mal um Rechnerprogramme, sondern um
(eigentlich) selbst denkende und sich selbst organisierende Beamte.
Wie sich zeigt sind die allermeisten Finanzbeamten nicht auf dem
aktuellsten Rechtsstand. Wie auch? Ständig neue Gerichtsurteile,
ständig neue Regeln. Daher rudern die alle hinten nach. So etwas in
eine IT zu stopfen und ein gut funktionierendes, regelbasiertes Werk
zu formen, halte ich für ausgeschlossen. So chaotisch wie im
Finanzministerium geht es offenbar in allen Ministerien zu
(vielleicht einmal das BSI ausgenommen). Ein IT Gesamtkonzept für so
einen Sauhaufen zu schaffen ist in meinen Augen nicht praktikabel.

Ich frage mich, welche Leute die eingesetzen Berater sind. Scheinbar
sind das hoch dotierte Theoretiker, die nur theoretisch ein Ahnung
haben und wie die Auftraggeber selbst, die Weisheit mit dem Löffel
gefressen haben. 

Und am Ende wenn das IT-Projekt D scheitert, war es nicht abzusehen
und keiner will seine Rübe dafür hin halten.

Mein Gott, was ist nur aus Deutschland geworden?
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