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  • macrosmagic

824 Beiträge seit 17.03.2002

Von Verschlüsselung und Datenbanken

"Schaar betont darin: Mir ist es besonders wichtig, dass die
biometrischen Daten tatsächlich nur im Pass selbst und nicht in
externen Dateien gespeichert werden."

Bei allem Respekt Herrn Schaar gegnüber, aber es müßte auch ihm klaar
sein, das das nicht zu verhindern ist.
Es handelt sich um einen Reisepass, d.h. er wird in fremden Ländern
eingesetz. Er ist immer auslesbar und die Daten kann JEDER speichern.
Selbst wenn die Daten stark verschlüsselt währen, mit einem Codec,
der nach heutigen maßstäben als sicher erachtet wird, da es sehr
aufwendig ist ihn zu knacken, so könnte er in 15 Jahren durchaus
geknackt, bzw. knackbar sein. Die Biometrischen Daten sind dann immer
noch relevant. Heute sammelt der Iran Daten und morgen wird geknackt.

Abgesehen davon macht ein Biometrischer Pass erst richtig Sinn mit
einer Datenbank, darum wird sie kommen. England hat es offen
ausgesprochen (und sich damit Kritik von Microsoft eingehandelt) und
Schily, Zypres wollen sie auch.

Fest steht für mich, Herr Schily ist kein vertrauenswürdiger
Innenminister und Frau Zypres wird es auch nicht sein. Beide zeichnet
verschwiegenheit und kritikresistenz aus, insbesondere gegen
Datenschützer.

Gruß,
Macros
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