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  • WurstMitSenf

mehr als 1000 Beiträge seit 05.04.2001

An alle die sich drüber aufregen

...das PRoblem kommt doch nur dadurch, dass die Händler meinen, sie
müssten irgendwelche AGB einführen. AGB haben aber nur einen Zweck,
nämlich um von der Gesetzeslage abweichende Regelungen einzuführen.
Die gesetzliche Regelung gilt als ausgewogen, alles was in AGB steht
ist somit zugunsten einer Seite verlagert. Dass dies nicht umbedingt
zugunsten des Kunden ausgeht, ist klar.

Würden die Leute einfach reinschreiben: "es gilt das Gesetz" und sich
ansonsten in ihren AGB auf die Beschreibung von Prozessen und
Verfahren beschränken (etwa: wie kann ich zahlen, wie kann ich am
schnellsten einen Mangel melden, usw.) wären all diese Dinge vorbei.

Aber ne, die Abzoggerei mittels AGB wird einfach versucht. Leute,
seht es doch einfach ein, der Gesetzgeber hat nunmal bestimmte
Grundentscheidungen getroffen wie das widerrufsrecht. Wenn das
inhaltlich nicht passt (wofür es unbestritten viele Gründe gibt) dann
muss das Gesetz geändert werden. Ist ja nicht so, dass alles per
EU-Richtlinie vorgeschrieben ist, sondern die Deutschen haben ja
bekanntlich übererfüllt.

WmS
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