Das ist der wahre Grund, warum Aigner zum Häuserverpixeln aufrief

Frau Aigner machte kräftig  Angst (und die Medien auch), weil Google
Streetview ein Konkurenzprodukt der Kommunen ist.
Je mehr Häuser ängstlicher Bürger verpixelt sind, desto länger lassen
sich die superscharfen Bilder der Katasterämter teuer verkaufen.
Dagegen kann sich übrigens kein Bürger mit Verpixelungsantrag wehren.
Selbst der unaufgeräumte Hinterhof wird verkauft, inklusive der
Leute, die da vielleicht nackt auf einer Liege geknipst wurden.

Eigentlich dürfen Ämter keine Geschäfte machen. Um das zu umgehen,
wurden alle Katasterämter (und nur diese) privatisiert. Erst dann
lässt sich mit Gebühren und Rechtemanagement vortrefflich Geld
machen. Bereits seit dem 50er Jahren des letzten Jahrhunderts.

Und wegen dieses und ähnlich lukrativer tollen Geschäftsmodelle
sträuben sich die Kommunen gegen Open Data und deren freie Nutzung. 
Es müsste mal jemand ausrechnen, welcher volkswirtschaftliche Schaden
entsteht, durch diese egoistische Haltung gewissrer Kommunen, die nur
ihren kurzfristigen Gewinn im Auge haben, den sie z.B. von
Architekten kassieren können.

Wird Zeit, dass die Piraten in alle Länderparlamente einziehen.
Vielleicht ändert sich dann endlich mal was.