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  • grosses_s

mehr als 1000 Beiträge seit 19.01.2004

Diese Technik wird wie jede andere Breitbandtechnologie einfach assimiliert

1. Es wird so lange irgendwas weggelassen und ausgedünnt, bis man mal
wieder das billigste Angebot hingezimmert hat ohne Rücksicht auf
vorhandene Resourcen.
2. Dies natürlich nur in den Regionen, in denen es sowieso schon
entsprechenden Ausbau gibt. Denn nur dort gibt es die entsprechende
Kundendichte, das sich Manager XY mal wieder mit zweistelligem
Kundenzuwachs brüsten (und vor allem tantiemisieren lassen kann)
3. Es wird so lange für das neue, geile, sexieste, schnellste,
billigste, tollste Internet geworben um den Kundenzuwachs so zu
halten, bis die vorhandenen Kapazitäten gnadenlos überbucht sind.
3. Nichts ist in den Breitbandausbau der unterversorgten Regionen
geflossen, aber ein paar Manager haben mal wieder den dicken Reibach
gemacht. 

Warum sollte es jetzt anders werden als zu der Zeit, in der die
Mobilfunker/Kabelanbieter/Stromanbieter den Internetzugang
entdeckten???
Entweder kriegen sie es technisch nicht umgesetzt (Strom), es wird zu
teuer (Mobilfunk), oder es verreisst die Preise und wird gnadenlos
überbucht (Kabel).
Nichts von alledem brachte den unterversorgten Regionen breitbandiges
Internet. Obwohl jede Technologie dazu getaugt hätte.

Meines Erachtens nach kann man so ein Projekt systembedingt nicht
kapitalistisch orientierten Betrieben überlassen, sondern muss es in
die Hände gemeinnütziger Organisationen geben, bzw. für diesen Zweck
welche gründen.

Somit macht die digitale Dividende ihrem Namen alle Ehre. Der Ertrag
der DVBT-Umstellung, die wir alle mit finanziert haben wird
verfrühstückt und weg ist er ohne Nutzen für die, die ihn
erwirtschaftet haben.

Bleibt also alles beim alten.
Gute Nacht
S

P.S. Ich hab auf Korrekturlesen gerade keine Lust. Ist schon zu spät.
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