Problemlösung durch Authentifizierungs-Infrastruktur?

Könnte man nicht versuchen, das Problem durch (teilweise) Aufhebung
der Anonymität zu lösen? Es geht doch im Kern vor allem um die sog.
Störerhaftung und die Ermittlung des eigentlichen "Störers".

Ich würde meinen privaten Internetzugang per WLAN öffnen und
kostenlos zur Verfügung stellen, wenn sich der (für mich anonyme)
Mitbenutzer an einer dritten, vertrauenwürdigen Stelle
authentifizieren müßte und ich somit keine Haftung für dessen
Online-Verhalten übenehmen müßte. 

Idee:
Eine vertrauenswürdige Stelle vergibt Zertifkate, welche vom Router
auf Gültigkeit überprüft werden können. Im Falle des  Mißbrauchs
müßte durch eine gesicherte Protkollierung nachweisbar sein, welches
Zertifikat beim Mißbrauch verwendet wurde. Der Inhaber des Zertikats
kann (nur) durch die ausgebende Stelle ermittelt und dann
entsprechend belangt werden.

Wer nichts böses im Schilde führt, darf meinen Zugang also jederzeit
gerne mitbenutzen. Wem seine Anonymität heilig ist, den zwingt
niemand dazu diese aufzugeben, nur muß er dann eben auf meinen
kostenlosen Service verzichten.

Realistisch?
Ich würde mich über einen konstruktiven Gedankenaustausch ohne
Beleidigungen und ideologische Grundsatzdiskussionen freuen...!