Von Anfang an wurde klar gesagt, dass die Kompensation durch die Senkung der KFZ-Steuer nur im ersten Jahr die Maut-Kosten entsprechen wird. Von Anfang an war die Maut so ausgelegt, dass den Autofahrer ab dem zweiten Jahr Mehrkosten aufbürdet werden.
Die 0,5 Milliarden Euro im Jahr sind ein Tropfen auf den heissen Stein und genügen keinesfalls die anstehenden Kosten für die Instandhaltung der Straßen auf zu bringen. Dazu müßte sich der Gewinn verzehnfachen. Was nicht passieren kann, da dann die Kosten sich wahrscheinlich verhundertfachen und immer noch nichts übrig bleibt.
Dass die EU nun ein weiteres Tor auf macht, um gleich doppelt zu kassieren, das macht die Sache noch besser. Doppelt kassieren und die Schuld der EU an den Absatz kleben. Win-Win!
Lasst euch nicht täuschen: So dumm wie Dobrindt sich gibt, ist er nicht. Er bzw. seine Hintermänner wissen exakt was sie da tun, wissen exakt, dass sie gegen Recht verstoßen, wissen exakt, dass sich das ganze so wie beworben nicht lohnt. Aber sie wissen, wenn es durch ist, weil die Stammtisch-Idioten so laut danach geschrien haben, dann können sie an den Rädchen drehen und uns ausnehmen wie die Weihnachtsgans. Uns, und nicht die "Ausländer". Die mal früher unsere Gäste waren, bevor man am Stammtisch eingetroffen ist und seine rechte Gesinnung fand.
Spätestens ab 2018 geht die Maut kräftig nach oben und Autobahnen und Bundesstraßen werden frei für die LKWs und die Leasing-PKWs der Konzerne.