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  • buschmann_x

6 Beiträge seit 06.12.2006

Förderung von Leichtkrafträdern sinnvoller

Ein 125er Roller benötigt 2,5l auf 100 Kilometer, wiegt 150 kg (dadurch geringe Straßenschäden) und benötigt weitaus weniger Energie zur Produktion als ein Elektroauto. Ganz nebenbei würde der Verkehr deutlich entlastet sowie die Parkplatzsituation erheblich verbessert werden.

Welche Förderung ich Vorschlage?

- Stark vereinfachter und günstiger Führerscheinerwerb für die 125er-Klasse bei vorhandenem B-Führerschein.
- Legalisierung von Durchschlängeln bis zur Ampel, Nutzung Busspur, etc. (Vorangehend eine intensive Aufklärungskampagne um etwaige Unfallgefahren (Türöffnen z.B.) vorzubeugen)
- Steuerbefreiung

Da die Bundesregierung aber Umweltschutz nur als Label für ein permanentes Wachstumsprogramm sieht, und ein 125er Roller nur 3000 EUR kostet, verdienen die für die Bundesregierung relevanten Interessensgruppen nicht genug daran. Als Argumente gegen meinen Vorschlag würde vermutlich folgendes genannt werden: "Unfallgefahr durch "Türöffnen" beim Durchschlängeln"; "Intensive Ausbildung in der Fahrschule zwingend erforderlich"; etc.

Ersteres wurde bereits durch Studien in Australien und den USA belegt (USA: http://lanesplitter.jalopnik.com/uc-berkeley-study-finds-lane-splitting-reduces-motorcyc-1708755125 und Australien: http://roadsafety.transport.nsw.gov.au/downloads/motorcyclists/lane-filtering-results.pdf )
Zweiteres ist Unsinn, da ein Leichtkraftrad enorm einfach zu bedienen ist und das Wissen ob der Verkehrsregeln bereits vorhanden ist (B-Führerschein). 2-3 Stunden Fahrtraining reichen aus. Und außerdem: Niemand hindert die Bundesregierung daran, den Führerscheinerwerb zu fördern. Ist allemal günstiger, als dieser Elektroautoschwachsinn.

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