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Avatar von Hartmut Semken
  • Hartmut Semken

mehr als 1000 Beiträge seit 12.04.2000

Re: Überlegen wir das mal umgekehrt

Mit anderen Worten: die Zustände in Belgien sind nciht anders als bei uns.

Als hierzulande das "Endlager" geplant wurde, da war klar: an der östlichen Grenze muss es sein. Wegen Wind und überhaupt.

Ich bin schon lange Gegner der Nutzung von Kernenergie, wenn dabei lang strahlendes Material rauskommt.
Eben nicht "per se", denn die Anstrengungen zur Fusion machen mir Hoffnung, dass man die Energie in der Starken Wechselwirkung auch auf verantwortungsvolle Weise nutzen kann.
Und auch in einer Weise, dass Unfallfolgen überschaubar bleiben und sagen wir mal nicht mehr als die Verkehrstoten oder Zigarettentoten beim GAU rauskommen.

Mit Fissionsnutzung geht das offenbar nicht, dafür liegen mit Three Mile Island, Tschernobyl und Fukushima handfes greifbare Symbole vor.
Das Kernproblem war und ist für mich das Endlager - und das war schon immer bekannt. Aber nicht so schön symbolisch greifbar.

Trotzdem bleibt die Frage: wie würde Pegida-Deutschland auf so eine Einmischung aus Belgien reagieren?
Oder aus Frankreich oder GB?

Und das ist eine Frage, die sich z.B. bei den Grünen niemand stellt.
Das Sendungsbewusstsein dort ist dergestalt, dass es jede Kritik sofort wegwischt: im Namen der Heiligen Sache (TM) darf _frau_ natürlich.
Immer. Jederzeit.

Und das ist ein Kernproblem der deutschen Gesellschaft, das wir angehen müssen.
Damit zu beginnen wäre unter Bundeskanzler Kretschmar zu spät...

hase

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