Hat das BVG überhaupt verstanden, um was es geht?

Letzte Woche in Bielefeld: Ich parke mein Auto am Straßenrand vor
meinem Haus. Am nächsten Morgen finde ich an den Seitenscheiben
montierte Scheibenwischer und daruntergeklemmt eine Rechnung eines
Inkassounternehmens über 150 Euro Jahresmiete für die
Scheibenwischer. Ich rufe bei der auf der Rechnung angegebenen Firma
an und frage, was das soll. Man teilt mir mit, dass ein bekannter
bundesweit tätiger Konzern an jedem PKW ohne Einverständnis des
Besitzers solche Umbauten vornehmen könne. Sie dienten der besseren
Information des Fahrers durch Freihalten der Sicht und seien damit im
Interesse der allgemeinen Verkehrssicherheit. Mein Einwand, die
Wischer würden ja nur schmieren und die Sicht eher verschlechtern,
wird gar nicht erst zur Kenntnis genommen. Ich hätte das hinzunehmen
und die Rechnung gefälligst sofort zu bezahlen. Und ich solle mir ja
nicht einfallen lassen, die Wischer eigenmächtig wieder abzubauen.

Das ist genau das, was die ÖR derzeit machen. Und davon ist sehr wohl
die Gesamtheit der Bürger betroffen - eines der fundamentalen
Kriterien, eine Verfassungsklage anzunehmen. 

Es ist einfach nur eine bodenlose Frechheit, was da läuft.