64kByte schrieb am 19. Februar 2008 11:11
> Du unterschätzt auf fahrlässige Weise die Macht der modernen
> Massenmedien. (Dabei ahben wir sie in Deutschland doch schon auf
> beeindruckende Weise vorgeführt bekommen.)
Das ist etwa die Argumentation von 1949, als man glaubte, einen neuen
Hitler, der ja viel mit Massenmedien gearbeitet hatte, durch die
Kontrolle der Medien verhindern zu müssen.
Was ja sicher mit gutem Willem und auch überwiegend gutem Ergebnis
geschah, Aufarbeitung der Nazizeit usw.
> Wenn man den Rundfunk und auch das Internet komplett der Willkür
> privater Medienkonzerne überlässt, ...
Du schreibst "Internet" dazu, aber du hast nicht begriffen, was es
bedeutet.
> Und an die Selbstregulierungskräfte des auch so basisdemokratischen
> Internets glaube ich auch nicht.
Es braucht da auch nichts reguliert zu werden, weil per se alles
zugelassen ist, vor allem aber, weil die Nutzer selektieren, nicht
irgendwelche Redakteure. Auch Qualität und Glaubwürdigkeit,
Quellentreue und ähnliches werden da durchaus beachtet - siehe etwa
Wikipedia, wo die Strenge, mit der nach Quellen geprüft wird, ja hier
sogar schon öfter diskutiert wurde.
> Das ist jetzt schon weitgehend von
> den großen Medienkonzernen unterwandert bzw. kontrolliert.
Das ist einfach Unsinn.
> Abgesehen davon, dass Blogs, Foren usw. sowieso nicht unbedingt die
> zuverlässigsten Informationsquellen sind.
Nein, behaupten sie aber auch nicht. Im Unterschied zu den ÖR-Medien,
die mit dem Rücken zur Wand die Deutungshoheit behalten wollen. Sie
haben aber längst verloren.
> Du unterschätzt auf fahrlässige Weise die Macht der modernen
> Massenmedien. (Dabei ahben wir sie in Deutschland doch schon auf
> beeindruckende Weise vorgeführt bekommen.)
Das ist etwa die Argumentation von 1949, als man glaubte, einen neuen
Hitler, der ja viel mit Massenmedien gearbeitet hatte, durch die
Kontrolle der Medien verhindern zu müssen.
Was ja sicher mit gutem Willem und auch überwiegend gutem Ergebnis
geschah, Aufarbeitung der Nazizeit usw.
> Wenn man den Rundfunk und auch das Internet komplett der Willkür
> privater Medienkonzerne überlässt, ...
Du schreibst "Internet" dazu, aber du hast nicht begriffen, was es
bedeutet.
> Und an die Selbstregulierungskräfte des auch so basisdemokratischen
> Internets glaube ich auch nicht.
Es braucht da auch nichts reguliert zu werden, weil per se alles
zugelassen ist, vor allem aber, weil die Nutzer selektieren, nicht
irgendwelche Redakteure. Auch Qualität und Glaubwürdigkeit,
Quellentreue und ähnliches werden da durchaus beachtet - siehe etwa
Wikipedia, wo die Strenge, mit der nach Quellen geprüft wird, ja hier
sogar schon öfter diskutiert wurde.
> Das ist jetzt schon weitgehend von
> den großen Medienkonzernen unterwandert bzw. kontrolliert.
Das ist einfach Unsinn.
> Abgesehen davon, dass Blogs, Foren usw. sowieso nicht unbedingt die
> zuverlässigsten Informationsquellen sind.
Nein, behaupten sie aber auch nicht. Im Unterschied zu den ÖR-Medien,
die mit dem Rücken zur Wand die Deutungshoheit behalten wollen. Sie
haben aber längst verloren.