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  • Joe_D

mehr als 1000 Beiträge seit 27.06.2000

Willkommen darwinistischer Turbokapitalismus!

Wunderbar,

Amerika waehlt den Weg in den darwinistischen Turbokapitalismus ;)
Fressen und gefressen werden. Thesen von Marx, die eine Verschmelzung
des [Firmen-] Kapitals in wenige Haende befuerchteten sind in ein paar
Generationen dann gar nicht mehr so abwegig (gesetzt der Fall, das wird
solange weitergefuehrt).

An Firmen wie Microsoft sieht man ja, wo der Wettbewerb bleibt, wenn
der Konkurrent nicht genuegend Knete hat. Schoenstes Beispiel ist hier
das Ausnutzen des Desktop-Quasi-Monopols um im Browserbereich die
Marktanteile von den Wettbewerbern zu verkleinern. Lahme
Aufsichtsbehoerden sei Dank ist dies ja auch erfolgreich geschehen.

Aber auch T-Online mit Ihrer Flatrate: Erst alle Wettbewerber zu einer
nicht kostendeckenden Flatrate ermuntern (mit der Alternative eben
zuzusehen, wie Marktanteile an T-Online gehen), und wenn man viele
Wettbewerber mangels Knete erfolgreich ausgetrocknet hat danach selber
das Angebot teilweise einstellen.

Ab einer bestimmten Groesse darf eine Firma IMHO eben nicht alles tun,
was Ihre Kriegskasse moeglich macht. Nur weil vieles moeglich ist, ist
es IMHO nicht immer moralisch vertretbar.


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