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  • Dominik A. Trümper

9 Beiträge seit 01.12.2015

Typisch Deutsch: Neue Konzepte vorher zerreden anstatt Ergebnisse abzuwarten

Vorab: auch ich weiß nicht, ob man in der dritten Klasse programmieren lernen muss, bin aber der Meinung, dass es nicht schaden kann.
Ich habe meiner Tochter (dritte Klasse) einen Calliope privat gekauft, da an der Schule außer einem Windows Rechner mit (Lern-) Spielen in der Richtung nichts geboten wird.
Im Haushalt ist auch ein Raspi, am Calliope hat mir aber das „schlüsselfertige“ Gesamtkonzept gefallen.
Im angebotenen Lern-Material ist mir lediglich das Microsoft-Logo bei einem der drei angebotenen Editoren aufgefallen. Google tritt nirgendwo offen in Erscheinung.
Wenn Schulen viel Geld für Microsoft-Lizenzen ausgeben und dann die Kinder überall im EDV-Raum das Microsoft-Logo sehen, Microsoft im Bildungssektor ein Quasimonopol hat und die Schulen nur „Microsoft-Mausschupser“ ausbilden ist das OK?
Aber wenn Microsoft mit seinem „ärgsten“ Konkurrenten Google eine Bastelplatine an Grundschulen spendet ist dass plötzlich ein Riesenproblem?

Ich Denke, die Schulleiter (und im zweiten Schritt die Eltern) müssen die Angebote an Schulen prüfen. Jede Leistung erwartet eine Gegenleistung. Bei Spenden muss somit immer die Frage im Raum stehen: „ist die Gegenleistung tatsächlich nur bessere Bildung zum Wohle der Gesellschaft“?

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