Re: Fluch oder Segen
TCPA und Palladium
Es ist nicht die Frage ob Fluch oder Segen im TCPA liegen oder nicht!
Die Frage muß lauten:
"Ist ein jeder Staat gewillt seine jeweilige Verfassung und die darin
enthaltenen Rechte seiner Bürger, unter die Aufsicht und Kontrolle
eines Firmenkonsortium zu stellen!"
In einer globalen, über Einzelstaaten hinweg, vernetzten Gesellschaft
ist es ein Fehler ein derartiges Ansinnen eines Firmenkonsortiums
überhaupt zulassen zu wollen, geschweige den das zu etablierende Kind
nicht beim wirklichen Namen zu nennen. Nur einer 95%
Marktmachtposition, wie sie bei Microsoft besteht, kann eine solche
faschistoide Idee entspringen.
Wie ist es anders zu verstehen, das nur vordergründige Argumente für
das TCPA in Feld geführt werden.
Wie ist es zu verstehen, das Microsoft und der Rest der Allianz sich
aufspielen und Staatsaufgaben war nehmen wollen, um vermeintliche
Urheberrechtsverletzungen zu ahnden ?
Die Katze ist für mich aus dem Sack und paßt sehr gut zum
beschriebenen Bild.
Der ganz offen vorgetragene Versuch, die Netzwerkmacht zu erlangen,
zeigt zur Gänze das von Bevormundung und Arroganz gekennzeichneten
Verhalten das Microsoft seit Jahren an den Tag legt.
Das der User in den Augen von Microsoft nur dummes Mittel zum Zweck
ist, zeigt sich an der Art der Argumentation.
Über Jahre und Betriebssystemgenerationen hinweg, wird er
konditioniert einen Willen für eine frei gestaltbare Anpassung des
Systems an seine Bedürfnisse als nicht gegeben und "normal" zu
empfinden.
Die jeweils "neuen" Helferlein der Systeme sind nur hilfreich wenn MS
Produkte benutzt werden.
Möchte man einen anderen Browser, ein anderes Office, einen andern
Mediaplayer, so sind diese nicht ohne hohen Aufwand funktional in das
System zu bringen.
Das ist an sich schon eine Bevormundung, die seit Henry Ford in den
Staaten wohl ein gutes Geschäftsmodell darstellt ( ...jeder Farbe,
vorausgesetzt sie ist schwarz)
Die Integration von Tools und Anwendungen in das OS können, gutwillig
als legaler Schutz des eigentlichen "Geschäftsmodells" ausgelegt
werden. Es offenbart aber die Arroganz mit der Microsoft, wie der
Name schon sagt, in "kleine weichen " Schritten den für
Grundsätzlich dumm gehaltenen User bevormundet.
Einem durch diesen Charakter geprägten Konsortium soll ich in gutem
Glauben meine Zertifizierung anvertrauen! Welche Blauäugigkeit
setzt Microsoft eigentlich bei seinen Kunden voraus !
Die auf lange Sicht angelegt Strategie, immer wieder in jeder
Generation von Tools und Anwendungen gleiche oder ähnliche Fehler
erscheinen zu lassen, macht sich nunmehr für Microsoft Bezahlt und
zeigt im Rückblick die Richtigkeit der selben.
Der User lechtz nun danach, ist sozusagen konditioniert durch den
"neuen Helfer" TCPA von Viren, Würmern und Spam befreit zu werden!
Oder wie ist es zu verstehen, daß Outlook, selbst in der vierten
Generation noch immer Viren und Wurm Tor und den Wegbereiter für die
Argumentation des jetzt als Allheilmittel gepriesenen TCPA spielt.
Man muß selbst den geneigten Betrachter schon für sehr naiv halten um
nicht das perfide System hinter dem zu erkennen.
Bedenkt man das spätestens mit Windows 98 der Markt gesättigt ist,
sich für den User eigentlich keine zwingende Notwendigkeit besteht
ein neues OS zu kaufen, bleibt neben dem Marktmachterhalt und dem
trivialen Grund des Gewinns, zur Beruhigung der Aktionäre noch der
Zugewinn an Macht, innerhalb eines an sich offenen Systems, dem
Internet an sich zu reißen.
Warum sollte eine Unternehmung, die aufgrund ihres Geschäftsmodells
sowieso automatisch Gewinne macht,
seine Macht nicht dazu nutzen, weit mehr als nur triviales Geld zu
verdienen.
Wer schon alles hat, dem bleibt nur die Steigerung der Macht.
Schaut man auf die Teilhaber der Allianz, so ist das Ganze nicht weit
hergeholt.
Der Schwenk von IBM zu Linux ist nun auch mit anderen als den
vordergründigen Argumenten ersichtlich und logisch. HP/Compaq dienen
als Hardwaredurchsetzung im Markt. IBM bedient die über eigene Kunden
umgeschwenkten "Abweichler", die sich dann im IBM Gnadenerlaß auch
TCPA Zerti(n)fizieren dürfen.
Wie ist es zu verstehe, das Microsoft auf dem Felde der Browser
Flagge zeigt, seinen eigenen Browser am Markt durchboxt, im
Marktbereich der Antivirenprogramme bis heute noch keinen Versuch
unternommen hat, Abhilfe dem User zu leisten! Wie gesagt es paßt ins
Strategische Bild, das die Einführung eben jetzt mit dem Argument
untermauert wird, man wolle gleich ganze Arbeit leisten und einen
umfassenden "Schutz" bieten!
Aber vor was? Was soll TCPA besser machen können, als bestehende
Tool, die auch versagen können und umgangen werden können.
Es gibt seit Jahrhunderten Gesetze die das Stehlen unter Strafe
stellen, gestohlen wird trotzdem !
Was sollte durch TCPA, das in der Hinsicht wohl als erstes globales
"Gesetz" von Firmengnaden anders sein als der Versuch ein offenes
System unter Kontrolle zu bekommen!
Selbst wenn es den von Mircosoft-Gnaden TCPA geben sollte, wer
hindert jemanden daran einen öffentlichen Zertifizierungsrechner ins
Netz zu stellen, bei dem ich mir das hole, was Microsoft mir
verweigert.
Mit anderen Worten, den Dieben ist es egal, und MS sind die Daten der
gutgläubigen wichtiger !
Zu jedem Kopierschutz ist bis jetzt etwas zum Aufheben gefunden
worden, und bei der Verschlüsselung ist mit hohem Aufwand auch vieles
zu machen. Da die zu zertifizierenden Dokumente von der Zahl her
nicht unerheblich sein werden (Anfrage für jedes Word.Doc !!) scheint
mir, geht es Microsoft mit TCPA auch um den alleinigen Absatz und
Betrieb von Servern und deren notwendiger Lizenzierung, sprich dem
Ausschalten des Linuxmitbewerbers!
Alles in allem betrachtet scheint mir TCPA der Versuch zu sein
Microsoft und das Konsortium in eine Position der Allmacht hieven zu
können!
Selbst wenn meine Argumentation widererwarten nicht stimmen sollte,
so birgt sie doch eine Möglichkeit in sich, die nicht so einfach mit
den "klein weichen " Argumenten die Microsoft für TCPA ins Felde
führt weg gewischt werden kann.
Allein das Denkbar verbietet jede Einführung von TCPA aus
gesellschaftspolitischen Gründen!
Aus persönlichen Gründen lehne ich es ab, da der Charakter einer
Firmenphilosophie, die den User grundsätzlich bevormundet nicht der
ist dem ich etwas "per Gesetz" anvertrauen will!
Teile und habe Herrschaft !
Der kurzsichtige Preisvorteil von vermeintlich "einfachen Lösungen",
wie sie Microsoft über die Integration von Web - Browsern als
"Zugabe" ins OS den "ENTSCHEIDERN" schmackhaft gemacht hat, ist
Wegbereiter für das eigentliche Ziel, das nun offen zu Tage tritt.
Unabhängigkeit hat seinen Preis, und sei es nur der für eine
Browserlizenz ! Firmen und vor allem Verwaltungen sollten da den
Hebel ansetzen. Noch geht das! Noch gibt es Alternativen!
Oder glaubt irgendwer wirklich, das Microsoft mit TCPA Netscape,
Opera oder gar Linux eine Chance läßt.
Mit freundlichen Grüßen
@nders
TCPA und Palladium
Es ist nicht die Frage ob Fluch oder Segen im TCPA liegen oder nicht!
Die Frage muß lauten:
"Ist ein jeder Staat gewillt seine jeweilige Verfassung und die darin
enthaltenen Rechte seiner Bürger, unter die Aufsicht und Kontrolle
eines Firmenkonsortium zu stellen!"
In einer globalen, über Einzelstaaten hinweg, vernetzten Gesellschaft
ist es ein Fehler ein derartiges Ansinnen eines Firmenkonsortiums
überhaupt zulassen zu wollen, geschweige den das zu etablierende Kind
nicht beim wirklichen Namen zu nennen. Nur einer 95%
Marktmachtposition, wie sie bei Microsoft besteht, kann eine solche
faschistoide Idee entspringen.
Wie ist es anders zu verstehen, das nur vordergründige Argumente für
das TCPA in Feld geführt werden.
Wie ist es zu verstehen, das Microsoft und der Rest der Allianz sich
aufspielen und Staatsaufgaben war nehmen wollen, um vermeintliche
Urheberrechtsverletzungen zu ahnden ?
Die Katze ist für mich aus dem Sack und paßt sehr gut zum
beschriebenen Bild.
Der ganz offen vorgetragene Versuch, die Netzwerkmacht zu erlangen,
zeigt zur Gänze das von Bevormundung und Arroganz gekennzeichneten
Verhalten das Microsoft seit Jahren an den Tag legt.
Das der User in den Augen von Microsoft nur dummes Mittel zum Zweck
ist, zeigt sich an der Art der Argumentation.
Über Jahre und Betriebssystemgenerationen hinweg, wird er
konditioniert einen Willen für eine frei gestaltbare Anpassung des
Systems an seine Bedürfnisse als nicht gegeben und "normal" zu
empfinden.
Die jeweils "neuen" Helferlein der Systeme sind nur hilfreich wenn MS
Produkte benutzt werden.
Möchte man einen anderen Browser, ein anderes Office, einen andern
Mediaplayer, so sind diese nicht ohne hohen Aufwand funktional in das
System zu bringen.
Das ist an sich schon eine Bevormundung, die seit Henry Ford in den
Staaten wohl ein gutes Geschäftsmodell darstellt ( ...jeder Farbe,
vorausgesetzt sie ist schwarz)
Die Integration von Tools und Anwendungen in das OS können, gutwillig
als legaler Schutz des eigentlichen "Geschäftsmodells" ausgelegt
werden. Es offenbart aber die Arroganz mit der Microsoft, wie der
Name schon sagt, in "kleine weichen " Schritten den für
Grundsätzlich dumm gehaltenen User bevormundet.
Einem durch diesen Charakter geprägten Konsortium soll ich in gutem
Glauben meine Zertifizierung anvertrauen! Welche Blauäugigkeit
setzt Microsoft eigentlich bei seinen Kunden voraus !
Die auf lange Sicht angelegt Strategie, immer wieder in jeder
Generation von Tools und Anwendungen gleiche oder ähnliche Fehler
erscheinen zu lassen, macht sich nunmehr für Microsoft Bezahlt und
zeigt im Rückblick die Richtigkeit der selben.
Der User lechtz nun danach, ist sozusagen konditioniert durch den
"neuen Helfer" TCPA von Viren, Würmern und Spam befreit zu werden!
Oder wie ist es zu verstehen, daß Outlook, selbst in der vierten
Generation noch immer Viren und Wurm Tor und den Wegbereiter für die
Argumentation des jetzt als Allheilmittel gepriesenen TCPA spielt.
Man muß selbst den geneigten Betrachter schon für sehr naiv halten um
nicht das perfide System hinter dem zu erkennen.
Bedenkt man das spätestens mit Windows 98 der Markt gesättigt ist,
sich für den User eigentlich keine zwingende Notwendigkeit besteht
ein neues OS zu kaufen, bleibt neben dem Marktmachterhalt und dem
trivialen Grund des Gewinns, zur Beruhigung der Aktionäre noch der
Zugewinn an Macht, innerhalb eines an sich offenen Systems, dem
Internet an sich zu reißen.
Warum sollte eine Unternehmung, die aufgrund ihres Geschäftsmodells
sowieso automatisch Gewinne macht,
seine Macht nicht dazu nutzen, weit mehr als nur triviales Geld zu
verdienen.
Wer schon alles hat, dem bleibt nur die Steigerung der Macht.
Schaut man auf die Teilhaber der Allianz, so ist das Ganze nicht weit
hergeholt.
Der Schwenk von IBM zu Linux ist nun auch mit anderen als den
vordergründigen Argumenten ersichtlich und logisch. HP/Compaq dienen
als Hardwaredurchsetzung im Markt. IBM bedient die über eigene Kunden
umgeschwenkten "Abweichler", die sich dann im IBM Gnadenerlaß auch
TCPA Zerti(n)fizieren dürfen.
Wie ist es zu verstehe, das Microsoft auf dem Felde der Browser
Flagge zeigt, seinen eigenen Browser am Markt durchboxt, im
Marktbereich der Antivirenprogramme bis heute noch keinen Versuch
unternommen hat, Abhilfe dem User zu leisten! Wie gesagt es paßt ins
Strategische Bild, das die Einführung eben jetzt mit dem Argument
untermauert wird, man wolle gleich ganze Arbeit leisten und einen
umfassenden "Schutz" bieten!
Aber vor was? Was soll TCPA besser machen können, als bestehende
Tool, die auch versagen können und umgangen werden können.
Es gibt seit Jahrhunderten Gesetze die das Stehlen unter Strafe
stellen, gestohlen wird trotzdem !
Was sollte durch TCPA, das in der Hinsicht wohl als erstes globales
"Gesetz" von Firmengnaden anders sein als der Versuch ein offenes
System unter Kontrolle zu bekommen!
Selbst wenn es den von Mircosoft-Gnaden TCPA geben sollte, wer
hindert jemanden daran einen öffentlichen Zertifizierungsrechner ins
Netz zu stellen, bei dem ich mir das hole, was Microsoft mir
verweigert.
Mit anderen Worten, den Dieben ist es egal, und MS sind die Daten der
gutgläubigen wichtiger !
Zu jedem Kopierschutz ist bis jetzt etwas zum Aufheben gefunden
worden, und bei der Verschlüsselung ist mit hohem Aufwand auch vieles
zu machen. Da die zu zertifizierenden Dokumente von der Zahl her
nicht unerheblich sein werden (Anfrage für jedes Word.Doc !!) scheint
mir, geht es Microsoft mit TCPA auch um den alleinigen Absatz und
Betrieb von Servern und deren notwendiger Lizenzierung, sprich dem
Ausschalten des Linuxmitbewerbers!
Alles in allem betrachtet scheint mir TCPA der Versuch zu sein
Microsoft und das Konsortium in eine Position der Allmacht hieven zu
können!
Selbst wenn meine Argumentation widererwarten nicht stimmen sollte,
so birgt sie doch eine Möglichkeit in sich, die nicht so einfach mit
den "klein weichen " Argumenten die Microsoft für TCPA ins Felde
führt weg gewischt werden kann.
Allein das Denkbar verbietet jede Einführung von TCPA aus
gesellschaftspolitischen Gründen!
Aus persönlichen Gründen lehne ich es ab, da der Charakter einer
Firmenphilosophie, die den User grundsätzlich bevormundet nicht der
ist dem ich etwas "per Gesetz" anvertrauen will!
Teile und habe Herrschaft !
Der kurzsichtige Preisvorteil von vermeintlich "einfachen Lösungen",
wie sie Microsoft über die Integration von Web - Browsern als
"Zugabe" ins OS den "ENTSCHEIDERN" schmackhaft gemacht hat, ist
Wegbereiter für das eigentliche Ziel, das nun offen zu Tage tritt.
Unabhängigkeit hat seinen Preis, und sei es nur der für eine
Browserlizenz ! Firmen und vor allem Verwaltungen sollten da den
Hebel ansetzen. Noch geht das! Noch gibt es Alternativen!
Oder glaubt irgendwer wirklich, das Microsoft mit TCPA Netscape,
Opera oder gar Linux eine Chance läßt.
Mit freundlichen Grüßen
@nders