yettie schrieb am 13. August 2014 13:47
> Und den Aktionärshassern unter den Foristen sei gesagt: Ja, die Firma
> gehört den Aktionären! Kurzfristiges Gezocke macht aber
> volkswirtschaftlich keinen Sinn, deshalb darf es gerne eine
> Finanztransaktionssteuer geben.
Jaja, die pöhsen Zocker. Was ist denn überhaupt die Abgrenzung
zwischen Investieren und Zocken? oder zwischen arbitrieren und
zocken? oder zwischen hedgen und zocken? oder zwischen Market Making
und zocken?
Ich verstehe nicht, warum kurzfristiger Handel volkswirtschaftlich
keinen Gewinn geben soll: jeder Kauf und Verkauf löste
Gebührenzahlungen aus. Die kommen dem Broker oder der Börse zugute,
und das wiederum führt zu einem erhöhten GDP. Es gibt also sehr wohl
einen volkswirtschaftlichen Sinn von kurzfristig angelegtem Handel.
Für mich als langfrist-Investor hat die kurzfristig angelegte
Handelsaktivität weitere Vorteile: Ich kann davon ausgehen, dass ich
bei Aktien mit höherer Marktkapitalisierung meistens Käufer oder
Verkäufer finde. Â
Und besonders gut finde ich, dass es hin und wieder Marktabstürze
gibt - wenn man wie ich langfristig investiert, ignoriert man
derartige Crashes einfach oder nutzt sie zum billigen Einstieg. Kein
rationaler Investor sollte sich einen rationalen Markt oder gar
effiziente Märkte wünschen - das gute an Mr. Market ist doch gerade
dass er manisch depressiv ist und heute die Aktien mal so und morgen
mal so bewertet.
Und schließlich: Da treffen sich zwei Personen oder Firmen auf dem
Markt und handeln miteinander. Warum sollte das der Staat
sanktionieren oder ihnen vorschreiben, in welcher Frequenz sie das
tun?
> Und den Aktionärshassern unter den Foristen sei gesagt: Ja, die Firma
> gehört den Aktionären! Kurzfristiges Gezocke macht aber
> volkswirtschaftlich keinen Sinn, deshalb darf es gerne eine
> Finanztransaktionssteuer geben.
Jaja, die pöhsen Zocker. Was ist denn überhaupt die Abgrenzung
zwischen Investieren und Zocken? oder zwischen arbitrieren und
zocken? oder zwischen hedgen und zocken? oder zwischen Market Making
und zocken?
Ich verstehe nicht, warum kurzfristiger Handel volkswirtschaftlich
keinen Gewinn geben soll: jeder Kauf und Verkauf löste
Gebührenzahlungen aus. Die kommen dem Broker oder der Börse zugute,
und das wiederum führt zu einem erhöhten GDP. Es gibt also sehr wohl
einen volkswirtschaftlichen Sinn von kurzfristig angelegtem Handel.
Für mich als langfrist-Investor hat die kurzfristig angelegte
Handelsaktivität weitere Vorteile: Ich kann davon ausgehen, dass ich
bei Aktien mit höherer Marktkapitalisierung meistens Käufer oder
Verkäufer finde. Â
Und besonders gut finde ich, dass es hin und wieder Marktabstürze
gibt - wenn man wie ich langfristig investiert, ignoriert man
derartige Crashes einfach oder nutzt sie zum billigen Einstieg. Kein
rationaler Investor sollte sich einen rationalen Markt oder gar
effiziente Märkte wünschen - das gute an Mr. Market ist doch gerade
dass er manisch depressiv ist und heute die Aktien mal so und morgen
mal so bewertet.
Und schließlich: Da treffen sich zwei Personen oder Firmen auf dem
Markt und handeln miteinander. Warum sollte das der Staat
sanktionieren oder ihnen vorschreiben, in welcher Frequenz sie das
tun?