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  • ALomax

mehr als 1000 Beiträge seit 02.06.2014

Was ich mich frage ...

Wie unterscheidet die Software zwischen Teilen, die für eine echte Waffe gedacht sind, von waffenähnlichen Bestandteilen für Spielzeuge oder Modelle, wie sie beispielsweise als Requisiten oder fürs CosPlay interessant sein könnten? Denn nach meinem letzten Informationsstand kann man mit (Plastik)-3D-Druckern ja ohnehin keine Schusswaffen herstellen, sondern nur sehr allgemeine Teile für eine solche, die erst durch Zufügung hochbelastbarer Komponenten aus anderer Quelle dann zu einer echten Waffe werden. Da fände ich es dann schon etwas bedenklich, die zahlenmäßig sicher sehr viel bedeutsameren erlaubten und naheliegenden Nutzungen zu blockieren, weil vielleicht der ein oder andere Spinner ohne Risikobewusstsein eine echte Waffe zusammenschustern könnte.

Oder hat die Software gar keine Mustererkennung, sondern filtert einfach nur nach Liste bekannte und gezielt für die Waffenherstellung entworfene Druckdateien? Das klingt wiederum herzlich sinnlos, weil dann ja schon durch kleine Manipulationen an der Datei wieder eine Druckfähigkeit hergestellt werden könnte, ohne dass sich am gedruckten Objekt viel ändern muss.
Derzeit ist mir etwas unklar, wie sich das Dilemma lösen lassen soll - ein Filter, der versucht zu bewerten, was gedruckt wird, und dann eine Unterscheidung zwischen "Waffe" und "sieht nur waffenähnlich aus" treffen soll - und das für Druckobjekte, die per se alle keine Waffe sein können, sondern wo die Bewertung nach "Waffe" immer noch mögliche künftige Arbeitsschritte außerhalb des Druckers mit reininterpolieren muss. Oder ein Filter, der nichts bewertet, sondern stur die Eingangsdaten vergleicht und ständig hinter der Entwicklung herläuft.

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