Jali schrieb am 5. Mai 2005 15:25
> Ulrich Hobelmann schrieb am 5. Mai 2005 0:30
>
> > Ja, Ungültigwähler sind auch die dümmsten von allen: wählen im
> > Endeffekt mit ihrer Stimme zu 25% SPD, zu 45% CDU usw...
>
> Gerade nicht: Ungültige Stimmen müssen nämlich mitgezählt werden, im
> Gegensatz zu den "Nichtwählern". Wenn nur drei Wahlberechtige zur
> Wahl gehen würden, und zwei wählen CDU, freut sich Frau Merkel über
> eine satte 2/3 Mehrheit, obwohl sie nur 2/80.000.000 der Bevölkerung
> gewählt haben. Gehen aber sechs Leute hin, und nur 2geben eine
> gültige Stimme ab, kriegt niemand eine Mehrheit.
Das ist falsch, weil die ungültigen Stimmen nicht den Status einer
Enthaltung haben (warum wohl...).
> Fazit: Ungültig wählen (=Stimmenthaltung) löst die Probleme nicht,
> ist aber als Protestverhalten brauchbarer als gar nicht hinzugehen.
das genaue Gegenteil ist der Fall: Eine ungültige Stimme bringt nach
dem Parteienfinanzierungsgesetz so um die 5 Euro. Diese werden nach
der Wahl prozentual auf die Sitze verteilt - also bekommen (i.d.R.)
SPD und CDU den Löwenanteil Deiner 5 Euro, die Du zuvor mit Deinen
Steuern "freiwillig" für Deine "VOLKSVERTRETER" entrichtet hast.
Nur mal so - klingt das nach "Demokratie"?
Gruß
> Ulrich Hobelmann schrieb am 5. Mai 2005 0:30
>
> > Ja, Ungültigwähler sind auch die dümmsten von allen: wählen im
> > Endeffekt mit ihrer Stimme zu 25% SPD, zu 45% CDU usw...
>
> Gerade nicht: Ungültige Stimmen müssen nämlich mitgezählt werden, im
> Gegensatz zu den "Nichtwählern". Wenn nur drei Wahlberechtige zur
> Wahl gehen würden, und zwei wählen CDU, freut sich Frau Merkel über
> eine satte 2/3 Mehrheit, obwohl sie nur 2/80.000.000 der Bevölkerung
> gewählt haben. Gehen aber sechs Leute hin, und nur 2geben eine
> gültige Stimme ab, kriegt niemand eine Mehrheit.
Das ist falsch, weil die ungültigen Stimmen nicht den Status einer
Enthaltung haben (warum wohl...).
> Fazit: Ungültig wählen (=Stimmenthaltung) löst die Probleme nicht,
> ist aber als Protestverhalten brauchbarer als gar nicht hinzugehen.
das genaue Gegenteil ist der Fall: Eine ungültige Stimme bringt nach
dem Parteienfinanzierungsgesetz so um die 5 Euro. Diese werden nach
der Wahl prozentual auf die Sitze verteilt - also bekommen (i.d.R.)
SPD und CDU den Löwenanteil Deiner 5 Euro, die Du zuvor mit Deinen
Steuern "freiwillig" für Deine "VOLKSVERTRETER" entrichtet hast.
Nur mal so - klingt das nach "Demokratie"?
Gruß