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mehr als 1000 Beiträge seit 25.07.2008

in den Köpfen der mittlerweile über 85 Mio Einwohnern beginnen

Beim Datenschutz sollte man mal in den Köpfen der mittlerweile über
85 Mio Einwohnern beginnen.
Hatten bei der damaligen Volkszählung noch alle, angefangen von
Alternativen bis zu nicht mehr rüstigen Senioren den damals noch rein
amtlichen Mißbrauch gefürchtet,
nennen heute Senioren am Telefon dem "netten Mitarbeiter von der
Post" freiwillig alle Bankdaten aus. Und der "Herr im guten Anzug der
beim Sparen der Telefonrechnung hilft" erhält ebenfalls sämmtliche
Unterlagen. Aber auch die Jungen sind keinene deut besser:
Onlinebanking, persönliche Daten in Foren und Blogs, bei Anmeldungen
in dubiosen Onlineshops wird persönliches nur zu gerne bekannt
gegeben. Bleibt das aufgeklärte Mittelalter. Diese vertrauen
etablierten Unternehmen wie Quelle, Neckermann, Deutsche PostAG und
natürlich ihrer Hausbank. Wenn diese Bankdaten oder PINs wissen
wollen, fürchtet sich niemand.
Und das, obwohl jeder weiß, daß gefälschte Seiten nicht selten sind,
manche Bösen Buben sich zwischen Client und Host verbergen. Und die
"echten, seriösen" Unternehmen? Nicht nur die Telekom arbeitet mit
Subunternehmen und fremden Callcentern. Und auch in den eigenen
Kreisen tummeln sich viele, die nicht davor zurückschrecken mit
vertraulichen Daten sich einen privaten Nebenerwerb einzurichten.
Mit dem Datenschutz müssen wir bei uns selbst beginnen. Und natürlich
dafür sorgen, daß die offizielle Datensammlwut in Wirtschaft und
amtlicher seits wieder in engere Grenzen verwiesen wird. 
Aber ich glaube, ob mein Beitrag nun mit Grün oder Rot bewertet wird,
dürfte so viel Einfluß auf die Gesellschaft haben, wie der berühmte
in China umfallende Sack Reis. 
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