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  • oneSTone o2o

mehr als 1000 Beiträge seit 07.01.2000

Olivetti M24

Die Olivetti M24 war lange Zeit der Standard-PC fĂĽr Datev. Was auch immer das Unternehmen fĂĽr PCs eingesetzt hat, fĂĽr Datev musste es eine M24 sein. Was anderes war nicht zertifiziert, nichtmal ein IBM 5150 XT. (Falls IBM Deutschland auch Datev fĂĽr seine Personalabrechnungen nutzte, mussten die offensichtlich wohl auch Olivetti M24 PCs dafĂĽr nutzen... ;-) )

Der M24 wurde dann seitlich noch eine Box angeflanscht, etwa so breit wie zwei Diskettenlaufwerke hoch sind, eigenes Netzteil darin, und in der Box war dann das Datev-Modem eingebaut. Die Verbindung zur M24 erfolgte über ein extern an der COM1-Schnittstelle der M24 angeschlossenes Nullmodemkabel. Dafür hatten diese M24 keine "Buskonverter-Karte" drin, auf der sich ISA-Slots befinden. Die M24-Datev hatte allerhöchstens im ISA-Slot der Grafikkarte einen Winkeladapter drin, in dem dann der Plattencontroller steckte, aber die meisten M24-Datev wurden rein über Diskette gebootet. Daher: Wer eine erweiterbare M24 sucht, nemmt nicht die Datev-Version, denn ohne Buskonverter macht die keinen Spaß.

Eine funktionsfähige M24 (mit GEM 1.2/3.0 und Windows 1.0 installiert, mit Buskonverter und Farbmonitor (selten, üblich waren meistens Bernstein- und Grünmonitore)) habe ich daheim.

Datev war damals Olivetti-Verdongelt, auch schon in den 1970ern wurden ausschlieĂźlich Computer/Buchungsmaschinen von Olivetti Datev-zertifiziert.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.02.2016 16:01).

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