Ansicht umschalten
Avatar von Tinkiwinki
  • Tinkiwinki

mehr als 1000 Beiträge seit 05.06.2001

Im Einzelhandel sind Teenies die Zielgruppe

Wenn man nach Fotokram guckt, findet man "Selfie-Stative",
"Handy-Stangen", "iPhone-Objektive" und ähnlichen Dünnschiß.
Statt Verstärkern und Boxen gibts "Boomboxen", "Bluetoothspeaker" und
Blödsinnskopfhörer von Beats und Konsorten.
Nach Fernsehern und Radios braucht man eh nicht gucken, beide Medien
wurden ja sowieso an die verblödete Zielgruppe angepaßt, insfern
lohnt sich die Anschaffung für Frauentausch und Big Brother
genausowenig, wie für Werbefunk mit Casting-Schrott-Unterbrechung.
Als nächstes werden wohl die Angebote an Uhren komplett an die
verblödete Zielgruppe angepaßt.
Beim Bäcker aufgepustete Brötchen, auf denen am Rand
Analogkäsefragmente mit Salzstangen festegesteckt werden, damit es so
aussieht, als wäre das Brötchen komplett belegt. 4,-€ sind doch kein
Problem für die frauentauschglotzende Zielgruppe, Foto geschossen,
mit dem Handy für nur einen Euro, hochgeladen zu Facebook. Dass der
Laden zwei Monate später pleite ist, merken die eh nicht.
Klamotten kaufen ist auch lustig, Jeans im "Used Look", also so wie
nach 10 Jahren, wenn man die zur Arbeitshose degradiert, sind die
schon beim Kauf. Gute Idee.
Zwischen all diesen Fachhändlern gibts dann noch die tollen Läden,
die den Bekloppten Sternburg und Oettinger verkaufen, damit die
Konsumenten anschließend überall hinpissen und hinkotzen.
Über das geistige Niveau der Einzelhändler, die ihren Laden "Flower
Point", "Back Factory", "Copy Paper and Tinte", "Bad Design" oder
ähnlich nennen, muß man nicht wirklich nachdenken.

cu
TW

Bewerten
- +
Ansicht umschalten