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  • Mr_XYZ

203 Beiträge seit 03.03.2005

Ist Debian tot?

Die Debian Organisationsstruktur hat einen entscheidenden Vor- und
einen Nachteil.

Der Vorteil ist die extrem hohe Qualität des Linux Unterbaus, da die
Entwickler ohne Zeitdruck ein sehr stabiles System entwickeln können.

Der Nachteil ist ganz klar die wesentlich langsamere Innovation. Denn
Stabilität,  Softwarequalität und rechtliche Strukturen (Papierkrieg
gehört nummal auch zu Linux) kostet eben Zeit. Gefestigt wird diese
Philosophie durch den Grundsatz: "It's ready, when it's ready."

Darauf aufsetzende Distributionen wie Ubuntu oder Knoppix machen sich
den guten Debian Unterbau zu Nutze und halten mit der heute
angesagten Innovationsgeschwindigkeit mit.

Ein sehr gutes Prinzip finde ich. Es bleibt zu hoffen, dass Debian
auch weiterhin genügend Enthusiasten findet um das System so stabil
weiter entwickeln zu können.

Der Ubuntu-Aufsatz wird niemals so stabil wie sein Debian-Unterbau.
Dafür kommt  Ubuntu als modernes, gut konfiguriertes und den heutigen
Standards entsprechendes Betriebssystem daher.

Debian ist also nicht tot und durchaus wichtig. Als alleinstehendes
Betriebssystem wird es jedoch auch weiterhin an Bedeutung verlieren.
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