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650 Beiträge seit 03.07.2002

Re: PIN-Nummer für Notfälle

schrieb schrieb am 13. März 2003 12:08
> Du zeigst lauter Gründe auf, warum Karten ungeeignet sind als
> Speichermedium für Krankengeschichten. Besser ist ein zentrales
> System, bei dem der Kranke sich nur identifizieren muss. Kann er das
> nicht und hat keinen Personalausweis dabei, dann erst ist seine
> kleine tragbare Datenbank nützlich.
So eine Identifikation über Perso kannst du vergessen. Wenn da jemand
kommt und erklärt, dass er seinen Perso nicht dabei hat, oder sich
nicht identifizieren lassen will, wird dennoch behandelt und
abgerechnet, weil der Arzt angst hat einen Kunden zu verlieren.

Ausserdem sind die Negativen Folgen ja nur gegeben, wenn ich meine
Karte verleihe - das mache ich nicht, was sollte ich denn dann für
Konsequenzen befürchten?

> Aber selbst dann will mir nicht
> in den Kopf, warum man die wichtigsten Krankheiten nicht auch auf ein
> Stück Papier schreiben kann.
Weil man so ein Stück Papier halt nicht immer dabei hat, und der
Hausarzt z.B. Nachts auch nicht so gut zu erreichen ist, um mal
nachzufragen.

> Kurzundgut: Ich glaube nicht, dass verfeinerte EDV-Technik
> irgendetwas grundlegend in unserem Gesundheitssystem ändern kann.

Das Problem ist nicht die Technik, sondern die Menschen die an dem
System zu gut verdienen. Die haben kein Interesse daran Geld
einzusparen - und das ist das Kernproblem.
Ich schaue mir nur mal den Verwaltungsapparat von den
unterschiedlichen Krankenkassen an. Da gibt es welche die ein
ordentliches System mit einem viel geringerem Personalbestand
betreiben, als andere. Da sollte man sparen...


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