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3 Beiträge seit 13.05.2001

lustig

die it-branche hat das gesundheitswesen schon lange - seit den 90er
jahren - im visier, als durch eine der zahlreichen
gesundheitsreformen ("seehofer") die notwendigkeit zur elektronischen
diagnoseerfassung und weiterleitung an die kostenträger entstand.
bekanntermassen sind die die abläufe im gesundheitswesen im
allgemeinen und im krankenhaus im besonderen von ausserordentlicher
komplexität, so dass (imho) keine alltagstauglichen integrierten
edv-lösungen für den krankenhaussektor existieren. die entwicklung
von edv-lösungen für "patienten-ferne" abläufe gelingt noch relativ
gut (bildverarbeitung, apotheke, labor, arztbriefschreibung), je
grösser die patienten-nähe (visiten-, behandlungsdokumentation,
ablauforganisation, pflegedokumentation), desto schlechter die
umsetzung und v.a. die ergonomie. zunehmend problematisch wird die
situation von schnittstellen in einer heterogenen softwarelandschaft
(bsp. kopplung abrechnungsmanagement an qualitatssicherung). die im
krankenhaussektor tätigen it-fachleute sind häufig überfordert und
kommen mit der tatsache, dass akutmedizin und damit auch alle
notwendigen edv-einheiten incl. dokumentationssyteme 24 stunden zur
verfügung stehen müssen, leider nur ganz schlecht zurecht. kurz
gesagt, diese nachricht im heise-newsticker ist zum gähnen. so long,
gym.
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