Whynodd schrieb am 11. Januar 2013 19:49
> Aber einiges gibts dennoch zu tun: z.B. Wartung der Projektoren und
> Filmserver, Hausmeistertätigkeiten in Sachen Haustechnik (Klima,
> Beleuchtung..), Riesenplakate aufhängen, ggf Festplattenversand. Und
> der Vorführer hätte nun endlich Zeit, regelmäßig die Tonanlage oder
> Objektiveinstellung zu prüfen.
Also bei 35mm gab es immer Einiges zu tun. Ein Objektivwechsel
erfordert grundsätzlich ein neues scharfstellen. Möglicherweise
trifft das jetzt auch nur noch den 3D Betrieb, bei 35mm gab es auch
noch Cinemascope wo man üblicherweise nach der Werbung noch das
Objektiv wechseln musste. Dann noch verschiedene Arten von Ton die
auch noch unterschiedliche Macken haben und häufig passte auch
Lautstärke der Werbung nicht zwingend zum Film.
> Ein kaputter Subwoofer oder verdrehte
> Lautstärkeregler an den einzelnen Endstufen fallen in einem Multiplex
> teils erst nach Wochen auf.
Naja. Üblicherweise beschweren sich die Besucher früher oder später.
> Als Vorführer steht man quasi nie selbst im Saal.
lol, ja die Zeiten ändern sich...
> Nochwas: 35mm Polyester reißt nicht, höchstens an den Klebestellen.
Quark. Klar reisst der Film, aber selten an den Klebestellen sondern
eher nachdem er sich zu lange im Xenon-Lichtstrom befunden hat weil
der Film klemmt oder die Zahnräder nicht greifen. Das gibt auf
der Leinwand so einen coolen Flamme frisst sich durch Blatt Papier
Effekt, dann wirds kurz weiss und dann zappenduster (weil sich die
neueren Projektoren von selbst abschalten).
Aber selbst bei digitaler Projektion gibt es immer etwas zu tun,
selbst wenn die Projektoren komplett fernbedient werden könnten. Je
nach Technik müssen die Filme erst aufwändig per Festplatte (und USB
2.0) auf die einzelnen Zuspieler übertragen werden und aus Rechte-
und Platzgründen regelmäßig hin- und hergeschubst werden. Erst in der
allerneuesten Generation gibt es einen zentralen Server und fähige
Netzwerkinstallationen. Die Schlüssel müssen auch regelmäßig von
einer befugten Person eingegeben werden. Und natürlich muss einer
"Regie" führen. Man benötigt evtl. weniger Vorführer weil auf- und
abziehen entfallen und Wartungsarbeiten von Dienstleistern übernommen
werden aber ganz ohne wird das nicht gehen.
> Aber einiges gibts dennoch zu tun: z.B. Wartung der Projektoren und
> Filmserver, Hausmeistertätigkeiten in Sachen Haustechnik (Klima,
> Beleuchtung..), Riesenplakate aufhängen, ggf Festplattenversand. Und
> der Vorführer hätte nun endlich Zeit, regelmäßig die Tonanlage oder
> Objektiveinstellung zu prüfen.
Also bei 35mm gab es immer Einiges zu tun. Ein Objektivwechsel
erfordert grundsätzlich ein neues scharfstellen. Möglicherweise
trifft das jetzt auch nur noch den 3D Betrieb, bei 35mm gab es auch
noch Cinemascope wo man üblicherweise nach der Werbung noch das
Objektiv wechseln musste. Dann noch verschiedene Arten von Ton die
auch noch unterschiedliche Macken haben und häufig passte auch
Lautstärke der Werbung nicht zwingend zum Film.
> Ein kaputter Subwoofer oder verdrehte
> Lautstärkeregler an den einzelnen Endstufen fallen in einem Multiplex
> teils erst nach Wochen auf.
Naja. Üblicherweise beschweren sich die Besucher früher oder später.
> Als Vorführer steht man quasi nie selbst im Saal.
lol, ja die Zeiten ändern sich...
> Nochwas: 35mm Polyester reißt nicht, höchstens an den Klebestellen.
Quark. Klar reisst der Film, aber selten an den Klebestellen sondern
eher nachdem er sich zu lange im Xenon-Lichtstrom befunden hat weil
der Film klemmt oder die Zahnräder nicht greifen. Das gibt auf
der Leinwand so einen coolen Flamme frisst sich durch Blatt Papier
Effekt, dann wirds kurz weiss und dann zappenduster (weil sich die
neueren Projektoren von selbst abschalten).
Aber selbst bei digitaler Projektion gibt es immer etwas zu tun,
selbst wenn die Projektoren komplett fernbedient werden könnten. Je
nach Technik müssen die Filme erst aufwändig per Festplatte (und USB
2.0) auf die einzelnen Zuspieler übertragen werden und aus Rechte-
und Platzgründen regelmäßig hin- und hergeschubst werden. Erst in der
allerneuesten Generation gibt es einen zentralen Server und fähige
Netzwerkinstallationen. Die Schlüssel müssen auch regelmäßig von
einer befugten Person eingegeben werden. Und natürlich muss einer
"Regie" führen. Man benötigt evtl. weniger Vorführer weil auf- und
abziehen entfallen und Wartungsarbeiten von Dienstleistern übernommen
werden aber ganz ohne wird das nicht gehen.