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Avatar von evilk666
  • evilk666

mehr als 1000 Beiträge seit 11.01.2002

EU-Subventionen, Erntehelfer, Minijobber, Konzernsteuersätze?

Man kann es ja nicht allen rechtmachen und irgendwo muss man halt aufhören, etwas in die Wertung mit einzubeziehen. Letztlich bleibt immer die Frage, was derjenige mit solch einer Aktion bezwecken will. Sicherlich die Verkaufsförderung. Möglicherweise hin zu mehr Bioprodukten, vermutlich weil dort derzeit die Marge größer ist.
OK, das finde ich im Ergebnis nicht verwerflich.

Aber hier noch ein paar Anregungen zur "wahre Kosten"-Ermittlung (sorry, falls das jetzt etwas zu polemisch rüberkommt):

Sollte man nicht auch die Kosten aus der Landwirtschaftssubventionierung, den Folgekosten der Grundwassernitratbelastung, den Kosten durch den Einsatz steursparender Erntehelfer und Minijobber einrechnen?
Und warum da aufhören - die Lieferkette endet ja im Laden. Welche Kosten entstehen der Allgemeinheit denn durch den Einsatz der vielen Minijobs (Kassierer/innen, Inventurhelfer/innen usw)?

Vielleicht würde es ja der Einfachheit ausreichen, einfach alle Preise mit einem Hinweis auf die rechnerischen Kosten zu versehen, die der Allgemeinheit durch den ausgehandelten/ertricksten/erpressten Steuersatz des jeweiligen Einzelhandelskonzerns enteht?

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