> ... sieht der Schriftsteller in dem Modell weniger ein Mittel zur
> Legalisierung von Filesharing geschützter Werke.
> Mit der Einführung der neuen Pauschalgebühr "zahlen wir für ein
> qualitativ hochwertiges Internet".
Tja, lieber Thomas Brussig, nun sag doch mal: hast Du noch alle
Nadeln in der Tanne? Das Internet ist immernoch ein Netzwerk von
Rechnern, und kein Anbieter wird gegen seinen Willen gezwungen, da
"qualitativ hochwertigen" Content verfügbar zu machen.
Du willst nun also, daß die Leute dafür bezahlen, um eventuell ein
"qualitativ hochwertiges Internet" bekommen zu können, gibst aber
keine Garantie, daß dies auch so kommen wird? Du willst also, daß
irgendwer seinen ach so "qualitativ hochwertigen" Content frei
verfügbar macht, egal ob dieser Kram jemals irgendeinen interessiert
oder genutzt wird. Und dafür sollen die Nutzer dann zahlen? Alle?
Sach mal: spinnst Du komplett?
Wenn ich "qualitativ hochwertigen" Content unbedingt nutzen will,
dann bin ich auch bereit, dafür zu zahlen. Wenn ich nicht zahlen
will, dann ist mir dieser Content wohl doch nicht so wichtig, egal,
wie "qualitativ hochwertig" dieser Kram auch sein mag.
Beispiel gefällig?
"Verbotene Liebe" in HD ... oder DSDS in HD ... oder Big Brother in
HD ... oder auch Fußball-Bundesliga in HD im Internet. All das ist
sicherlich "qualitativ hochwertig" ... irgendwie. Und sei es nur die
Qualität der Aufzeichnung. Trotzdem würde ich diesen Müll nicht mal
ansehen wollen, wenn er frei und kostenlos zugänglich wäre, und noch
viel weniger wäre ich bereit, dafür auch noch einen müden Cent
auszugeben. Comprende?
Oder, um es mal so zu sagen: wer seinen Kram ins Web bringen will,
der darf dies gern machen. Ist mir doch egal ... Und wenn er dafür
Geld sehen will, dann darf er sich ein Zugangssystem ausdenken, bei
dem nur zahlende User den Kram zu sehen bekommen. Ist mir auch egal.
Das funktioniert bisher prima.
Aber ich lasse mir auch von Dir nicht vorschreiben, wofür ich mein
Geld zwangsweise auszugeben habe, und das vielleicht auch noch
unabhängig davon, ob ich den Kram nutze oder nicht. Und wer
"qualitativ hochwertigen" Content im Web unbedingt nutzen will, der
soll dafür schön bezahlen und sich nicht seine Vorlieben durch die
Allgemeinheit finanzieren lassen.
Stephan
> Legalisierung von Filesharing geschützter Werke.
> Mit der Einführung der neuen Pauschalgebühr "zahlen wir für ein
> qualitativ hochwertiges Internet".
Tja, lieber Thomas Brussig, nun sag doch mal: hast Du noch alle
Nadeln in der Tanne? Das Internet ist immernoch ein Netzwerk von
Rechnern, und kein Anbieter wird gegen seinen Willen gezwungen, da
"qualitativ hochwertigen" Content verfügbar zu machen.
Du willst nun also, daß die Leute dafür bezahlen, um eventuell ein
"qualitativ hochwertiges Internet" bekommen zu können, gibst aber
keine Garantie, daß dies auch so kommen wird? Du willst also, daß
irgendwer seinen ach so "qualitativ hochwertigen" Content frei
verfügbar macht, egal ob dieser Kram jemals irgendeinen interessiert
oder genutzt wird. Und dafür sollen die Nutzer dann zahlen? Alle?
Sach mal: spinnst Du komplett?
Wenn ich "qualitativ hochwertigen" Content unbedingt nutzen will,
dann bin ich auch bereit, dafür zu zahlen. Wenn ich nicht zahlen
will, dann ist mir dieser Content wohl doch nicht so wichtig, egal,
wie "qualitativ hochwertig" dieser Kram auch sein mag.
Beispiel gefällig?
"Verbotene Liebe" in HD ... oder DSDS in HD ... oder Big Brother in
HD ... oder auch Fußball-Bundesliga in HD im Internet. All das ist
sicherlich "qualitativ hochwertig" ... irgendwie. Und sei es nur die
Qualität der Aufzeichnung. Trotzdem würde ich diesen Müll nicht mal
ansehen wollen, wenn er frei und kostenlos zugänglich wäre, und noch
viel weniger wäre ich bereit, dafür auch noch einen müden Cent
auszugeben. Comprende?
Oder, um es mal so zu sagen: wer seinen Kram ins Web bringen will,
der darf dies gern machen. Ist mir doch egal ... Und wenn er dafür
Geld sehen will, dann darf er sich ein Zugangssystem ausdenken, bei
dem nur zahlende User den Kram zu sehen bekommen. Ist mir auch egal.
Das funktioniert bisher prima.
Aber ich lasse mir auch von Dir nicht vorschreiben, wofür ich mein
Geld zwangsweise auszugeben habe, und das vielleicht auch noch
unabhängig davon, ob ich den Kram nutze oder nicht. Und wer
"qualitativ hochwertigen" Content im Web unbedingt nutzen will, der
soll dafür schön bezahlen und sich nicht seine Vorlieben durch die
Allgemeinheit finanzieren lassen.
Stephan