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Re: Es geht hier nicht um Chats, sondern um Telegram-Channels

audiomobster schrieb am 28.11.2016 20:48:

Mir letztlich egal ob Chat oder Channel. Die Zielgruppen für so'n Scheiß müssen besser aufgeklärt werden und die Verursacher öffentlich geteert und gefedert werden. Und die Ursachen sind nicht beim IS zu suchen.

Na ja, und Telegram wird mir immer symphatischer. Bin aber bevorzugt Signal Nutzer.

Die Verursacher von was - der Hassrede? Diese Figuren wird es immer geben.
Lieber dafür sorgen, dass sich die Leute nicht systematisch abgehängt fühlen, dann erledigt sich das mit den meisten Subkulturen von selbst.

Bei Signal nagt das Bauchgefühl, meine (für viele weitaus wertvolleren) Metadaten können bequem per NSL abgesaugt werden, ohne dass ich es je mitbekomme.
Da hilft auch die Beteuerung, nur Uhrzeit und letzten Login zu speichern, recht wenig.
Für alle anderen anfallenden Metadaten werden sich die USA Behören nach dem Bekanntwerden des Falls im Oktober* nicht lumpen lassen und installieren davor was zum Mitschneiden.

Dass das im Falle fast aller anderen Messenger genauso einfach für die ist, will ich nicht bezweifeln. Die im Artikel zitierte ungewöhnliche Rechtsstruktur und keine festen Serverstandorte geben aber Hoffnung, dass es bei Telegram zumindest schwerer ist, an die Metadaten zu kommen.
Dann installieren die Geheimnisdienste halt ihre Trafficausleiter bei meinem Mobilfunkprovider, werden einige dann unken.
Das ist fĂĽr mich schon ein kleiner Sieg.

* https://netzpolitik.org/2016/nun-amtlich-der-messenger-signal-ist-ziemlich-sicher/

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