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  • EricD

mehr als 1000 Beiträge seit 27.04.2003

25% ist doch normal

Hallo,

meine Studentenzeit ist zwar schon ein paar Jahrzehnte her, aber ich
erinnere mich noch gut daran, dass Kandidaten für die
Studentenvertretung persönlich bei uns Studenten auftauchten, um für
die Wahl der Studentenvertretung zu "werben".
Ihre Stimmungslage konnte man schon fast mit dem Begriff
"wutschnaubend" bezeichnen, ob der geringen Wahlbeteiligung und auch
des geringen Interesses vor allem bei uns Studenten der technischen
Studienrichtungen.

Was sie einfach nicht verstanden war unsere Weigerung, sie bei
Ideologisierung ihrer Sichtweise zu unterstützen. Bei ihrem Versuch,
Dinge durch ihre ideologische Brille zu polarisieren und damit
Stellvertreterkämpfe auszutragen, die wiederum nur ihrem Ego und
ihrer Selbstinszenierung dienten, nicht aber irgendeiner Sache. 

Vor allem nicht die Sache der Studenten, die vor allem eines wollten:
studieren.

Es mag bei dieser Wahl Fehler gegeben haben, aber das Grundproblem
sehe ich woanders. Macht es denn wirklich einen Unterschied, ob die
Wahlbeteiligung 25% oder 26% ist? Die Studentenvertreter sollten mal
auf sich selber gucken und dann die Frage stellen, weshalb die
Wahlbeteiligung nicht 90% ist.

Ist unbequem, in den Spiegel zu gucken, ich weiß...
Aber auf Dauer ohne Alternative.

Gruss

Eric

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