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mehr als 1000 Beiträge seit 02.11.2000

Re: Kein Problem

jtsn schrieb am 8. Oktober 2011 17:47

> Tasko schrieb am 8. Oktober 2011 17:31

> > Da stimmt es auch nicht. Will man abbiegen, muß man die Fußgänger
> > vorlassen.

> Was für Zugeständnis dafür, daß man 80 % der Verkehrsfläche exklusiv
> reserviert bekommt...

Davon haben die KFZ-Führer wieviel bezahlt?
Und exklusiv? Dafür sehe ich aber verdammt viele Fußgänger und
Radfahrer auf der Straße.

> > Und dann gibt es noch Fußgänger-Ampeln 

> Und die haben jetzt welchen Vorteil?

Straßenverkehr muß anhalten und Fußgänger gehen über die Straße.

> > und -Überwege...

> Ja, in der StVO. In der Realität nicht.

Das haben alle Gesetze so an sich, daß sich einige nicht dran halten.

> > Fahradfahrer dürfen verstärkt z.B. verkehrt herum durch
> > Einbahnstraßen.

> Einbahnstraßen sind ein überflüssiges Komfortmerkmal für Lenker
> überbreiter Karossen. Motorrad-/Rollerfahrer werden durch sie
> behindert.

Autofahrer auch. Willst Du eigentlich Autoverkehr komplett
abschaffen?

> > Sie zahlen zwar keine verkehrsbezogenen Steuern,

> Wie oft muß man denn eine Fahrbahndecke wegen Schwerlastradfahrern
> erneuern? ;-)

Reifen zu schmal, die machen Schlitze in den Asphalt.:-)
Ich sehe das Bezahlen in solchen Diskussionen gern als
Nutzungsentgeld. Früher oder später wird vielleicht alles über die
eine oder andere Maut bezahlt. Aber natürlich wieder nur von den
Motorisierten, obwohl die unmotorisierten auch Nutzen daraus ziehen.

> > bekommen aber dicke Radwege

> Nannte man früher Fußwege, für Fußgänger gibt es inzwischen gibt es
> keine Flächen mehr, die nicht befahren werden. Auch eine Form von
> QoS.

Wo lebst Du? Hier im Berliner Umland sieht das anders aus. Da gibt's
Rad-und Fußwegbau, teilweise auch sinnfreien "Rückbau" von Straßen
mit ebenso sinnfreien extrabreiten Fußwegen, die niemand benutzt.
Hauptsache, die Kfzs werden behindert.

> > und erklagen sich dann das Recht, diese
> > nicht benutzen zu müssen.

> Wenn man schon 80 % der Verkehrsfläche für Fahrzeuge reserviert,
> warum will man den Fußgängern die restlichen 20 % ebenfalls noch
> wegnehmen?

Weil sich _theoretisch_ Fußgänger und Radfahrer besser vertragen
sollten als der motorisierte Vekehr und Radfahrer.
Weil es bei Fußgängern kein Problem ist, wenn sie mal kurz anhalten
oder ausweichen müssen, während das im motorisierten Verkehr neben
der Unfallgefahr je nach Verkehr evtl. auch andere Folgen hat. In
irgendeinem Forum fand es mal einer unfair, daß die Grünphase für
Fußgänger kürzer ist als die bei den Autos. Daß der
"Fußgängerverkehr" ganz anders läuft, wird da gern nicht bedacht...

Laß mich raten: Du lebst in der Großstadt mit funktionierendem ÖPNV
und besonders rücksichtslosen Rad- und Autofahrern.

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